Teamspieler soll es in die englische Premier League ziehen.
Der Serienmeister aus Salzburg verabschiedete sich gestern standesgemäß in den Urlaub: Kantersieg gegen St. Pölten, zu Hause weiter seit November 2016 unbesiegt und mit dem Meisterteller in der Hand. "Ein perfekter Tag", weiß Bullen-Trainer Marco Rose, der wie viele andere gestern seinen Abschied feierte. Nach Schlusspfiff ließ man es krachen - und das zu Recht. Denn was Salzburg vor einer tollen Kulisse von 16.200 Zuschauern zuvor auf den Rasen zauberte, war beeindruckend: In Minute 9 netzte Goalgetter Dabbur aus kurzer Distanz zum 1:0. Vallci erhöhte dann vor der Pause mit seinem ersten Bundesliga-Tor auf 2:0 (36.). Salzburg war überlegen - und weiter in Torlaune. Erst traf Dabbur nach Gulbrandsen-Pass (47.), dann tauschten die beiden einfach die Rollen (56.) - 4:0.
Nächster Wechsel?
Abschied nehmen stand gestern am Programm. Zum einen für Trainer Marco Rose: Mit einem Punkteschnitt von 2,36 pro Spiel ist er der beste Bullen-Coach der Historie, holte 2 Meistertitel und heuer das Double. Stark: Er verlor kein einziges von 53 Spielen in der Bullen-Arena. Ab Sommer ist der 42-Jährige in Gladbach. Ebenfalls weg: Youngster Hannes Wolf (Leipzig), Torschützenkönig Munas Dabbur (Sevilla) und Goalgetter Frederik Gulbrandsen (unbekannt). Und: Nach 12 Jahren wurde Christoph Leitgeb mit Tränen in den Augen verabschiedet. Noch nicht bestätigt ist der Abgang von Stefan Lainer. Der Teamkicker dürfte vor einem Wechsel nach England stehen.