Verlieren Grazer einen Jungstar? Bullen haben jedenfalls Lunte gerochen.
Es war ein historischer Tag, der 30. Juli 2017: Erstmals in der Bundesliga erzielte ein Spieler, der im Jahr 2000 geboren wurde, einen Treffer. Im Spiel zwischen der Wiener Austria und dem SK Sturm besorgte Romano Schmid die Vorentscheidung zugunsten der Gäste aus Graz. Und das mit gerade einmal 17 Jahren.
51 Minuten kam er in der aktuellen Saison zum Einsatz - genug für Red Bull Salzburg: Wie der Meister am Samstag bestätigt, würde man das Mittelfeld-Talent nur zu gerne verpflichten. "Er ist ein sehr interessanter Spieler. Unser Ziel ist es, die richtig guten Jungen zu uns zu holen. Mal sehen, was die nächsten Tage bringen“, sagt Christoph Freund gegenüber Sky.
Der Sportchef hält fest: "Wenn es uns gelingt, dass Romano Schmid zu uns kommen würde, wäre das genau das, was wir möchten." Laut SPOX steht der Deal unmittelbar vor dem Abschluss. Salzburg macht sich offenbar eine Ausstiegsklausel zunutze. Für 600.000 Euro könne man den Teenager demzufolge aus dessen Vertrag bis 2019 herauskaufen.
"Kommentiere Gerüchte nicht"
Sturm-Coach Franco Foda gab sich vor der Begegnung gegen den WAC zugeknöpft: "Ich kommentiere Gerüchte und Vertragsinhalte nicht. Ich weiß auch nicht, ob es eine Klausel gibt. Mit solchen Themen beschäftige ich mich nicht." Seine Meinung: Schmid habe eine "extrem gute Entwicklung genommen hat. Er hat noch großes Potenzial. Es würde ihm sicher gut tun, wenn er hier bleibt".