Extremsituation

Bundesliga: Geisterspiele oder Abbruch?

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Liga berät erstmals am Mittwoch - Spielergewerkschaft VdF rät Kickern zur Kurzarbeit.

Die Coronakrise bringt auch Österreichs Fußball-Bundesliga unter Zugzwang. Nach absolviertem Grunddurchgang steht die Liga still, es ist offen, ob und wie die Saison zu Ende gebracht wird. Am Mittwoch wird die Liga in einer Clubkonferenz erste Gespräche führen. Laut Liga-Vorstandsvorsitzendem Christian Ebenbauer sind Geisterspiele ebenso eine Option wie ein Meisterschaftsabbruch.

Vorerst ist der Spielbetrieb in der Liga bis Anfang April ausgesetzt. "Man muss kein Prophet sein, um zu wissen, dass bis Ostern keine Kugel rollen wird - wenn nicht sogar darüber hinaus", meinte Ebenbauer dazu am Montagabend bei "Servus TV". Was dann passiert, werde man nun erstmals besprechen. "Ist es überhaupt sinnvoll mit Geisterspielen, oder reden wir über Meisterschaftsabbruch."

Dabei gelte es, vor allem zwei Dinge zu berücksichtigen. "Wir sind ein Freizeitdienstleister, der dazu da ist, stimmungsvolle Bilder in die Wohnzimmer zu transportieren", sagte Ebenbauer und erinnerte an die Trauerkulisse beim Geisterspiel des LASK gegen Manchester United am vergangenen Donnerstag. "Das ist ein Riesenthema für uns", erklärte er, gab aber auch "die Verträge der Liga und der Clubs" zu bedenken. Abzuwarten blieben auch die Entscheidungen von Europas Fußballverband UEFA am (heutigen) Dienstag.

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