Die Admira feiert einen überzeugenden 2:0-Heimsieg gegen Altach und klettert vorerst auf Rang sechs in der Bundesliga-Tabelle.
Admira Wacker hat dem Wunsch ihres Trainers Andreas Herzog am Samstag Folge geleistet und in der 10. Runde der Fußball-Bundesliga einen 2:0-(1:0)-Heimsieg über Altach gefeiert. "Wir müssen uns endlich belohnen", hatte Herzog gefordert, die Niederösterreicher sorgten dank der Treffer von Thomas Ebner (8.) und Marlon Mustapha (52.) sowie einer dominanten Vorstellung in der zweiten Hälfte genau dafür.
In der Tabelle kletterte die Herzog-Elf dank des dritten Saisonsiegs vorerst auf Platz sechs. Altach, das bereits seit sechs Runden sieglos ist, hängt drei Punkte hinter der Admira auf Platz neun fest.
Die frühe Führung der Admira war nach engagiertem Start verdient. Zwar blieb der Freistoß von Roman Kerschbaum in der Mauer hängen, die Altach-Verteidigung reagierte aber zu spät und ermöglichte Ebner in seinem 250. Bundesligaspiel, aus rund elf Metern einzuschießen.
Altach war nun zu verstärkter Offensive gezwungen und kam diesem Erfordernis auch nach. Zwingend wurden die Vorarlberger freilich nur selten. Ein ungenauer Kopfball Atdhe Nuhius ging daneben (20.), danach klärte Admira Goalie Andreas Leitner einen Fernschuss von Nosa Edokpolor zur Ecke (30.).
Admira kam besser aus Kabine
Kurz vor der Pause vergab Kerschbaum aus sechs Metern die Riesenchance aufs 2:0, verfehlte das Tor (39.). Auf der Gegenseite wäre Noah Bischof nach schwerem Abspielfehler der Admira-Defensive fast zum Ausgleich gekommen, er hob den Ball aber vorbei an Leitner und am Tor (40.).
Die Anfangsphase der zweiten Hälfte brachte dann die Vorentscheidung. Die Admira profitierte nach schnellem Ballgewinn im Mittelfeld von der halbherzigen Defensivarbeit der Gäste, kombinierte sich nach vor, und Mustapha verwertete aus wenigen Metern Joseph Gandas abgefälschte Hereingabe.
Altach nur mehr harmlos
Wenige Minuten danach verfehlte der U21-Teamspieler nach schönem Lochpass Kerschbaums das Tor (56.), es spielte quasi nur noch die Admira. Von Altach kamen nach dem Seitenwechsel in der Offensive keine Impulse mehr - zumindest bis zum Beginn der Schlussviertelstunde. Nuhiu köpfelte aus Kurzdistanz aber Leitner an (76.).
Damit war die Angriffskraft der Vorarlberger erschöpft. Im Finish prüfte Ganda noch einmal Casali (80.), der kurz vor Abpfiff auch gegen Mustapha das dritte Admira-Tor vereitelte (90.).