Samstag, 17 Uhr

LASK will in Tirol zurück auf die Siegerstraße

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Nach zwei Remis in Folge will der LASK endlich wieder voll punkten. Gegen die WSG Tirol muss ein Sieg her um den Anschluss an Leader Salzburg nicht zu verlieren.

Mit zwei unnötigen Punkteverlusten gegen Ried und Lustenau (jeweils 1:1) hat der LASK die Tabellenführung der Fußball-Bundesliga an Red Bull Salzburg abgeben müssen. Im Heimspiel gegen WSG Tirol am Samstag (17 Uhr im Sport24-Liveticker) in Pasching wollen die Athletiker ihren Status als erster Salzburg-Verfolger nun wieder voll bestätigen und Sturm Graz auf Distanz halten.

Didi Kühbauer ist sich bewusst, dass dafür eine Steigerung notwendig ist. "Wir werden wieder auf einen Gegner treffen, wo wir Favorit sind und wir müssen ein besseres Spiel machen als letzte Woche", forderte der LASK-Coach. Er ist überzeugt, dass sein Team die geforderte Reaktion zeigt. "Ich gehe davon aus, dass die Jungs ein gutes Spiel machen werden, damit wir wieder auf die Siegerstraße zurückkehren." Auch wenn es zuletzt zweimal nicht nach Wunsch geklappt hat, hob Kühbauer hervor, dass "sehr viele Dinge, die in den letzten Wochen passiert sind, sehr gut waren".

Dafür spricht auch seine Bilanz. Die Linzer sind als einzige Mannschaft in dieser Saison noch ohne Niederlage, nach zwölf Meisterschaftsspielen als LASK-Trainer hält Kühbauer bei sechs Siegen, fünf Remis und einer Niederlage - die passierte im Europacup-Play-off gegen die WSG. "Da haben wir kein gutes Spiel gemacht und Wattens hat es sehr gut gemacht. Das wird auch am Samstag notwendig sein, dass wir mit Intensität reingehen, wie wenn wir gegen Salzburg, Sturm, Rapid oder Austria spielen würden. Wenn wir das tun, werden wir höchstwahrscheinlich erfolgreich sein", gab er sich optimistisch.

Kühbauer muss auf drei gesperrte Stars verzichten

Mit Torjäger Marin Ljubicic, Mittelfeldspieler Branko Jovicic und Verteidiger Filip Stojkovic muss Kühbauer aber auf drei gesperrte Spieler verzichten. "Der Kader ist nicht so groß wie vielleicht bei anderen Mannschaften, aber wir haben einen guten Kader. Spieler, die hinten dran sind, werden noch ihre Fähigkeiten zeigen, deshalb mache ich mir da keine Sorgen", betonte er.

Die WSG hat aus den jüngsten drei Spielen nur einen Punkt geholt und ist sich der Außenseiterrolle bewusst. "Eine Herkulesaufgabe", sagte Trainer Thomas Silberberger. "Didi Kühbauer hat neue Strukturen reingebracht", aber "wenn wir alles abrufen können, ist für uns etwas möglich."

Der Coach fordert auch Mut, eine Defensivtaktik ist nicht sein Plan. "Ich glaube, das können wir gar nicht. Wir wollen proaktiv versuchen, das Spiel zu gestalten. Dass es schwierig wird, wissen wir. Aber ich halte nichts davon, mit einer Parole ins Spiel zu gehen, nicht verlieren zu dürfen. Das würde die Spieler hemmen. Wir dürfen in Pasching alles. Wir dürfen frech Fußball spielen. Wir dürfen frech aggressiv verteidigen. Und wir dürfen beim LASK gewinnen", sagte Silberberger.
 

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