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LASK dürfte neuen Trainer gefunden haben: Werner Lorant (60), Ex-Kulttrainer von 1860 München.

Werner Lorant ist DER Peitschenknaller unter den Fußballtrainern. Und gilt als extrem aufbrausend. Nicht umsonst bekam er den Spitznamen Werner Beinhart verpasst. Der gelernte Maler und Anstreicher hat aber auch einen (unrühmlichen) Rekord aufgestellt. In den letzten acht Jahren war er für zwölf (!) Klubs tätig – wurde überall vorzeitig gefeuert oder trat selbst zurück. Werner Lorant – ein wilder Hund!

Durchmarsch
Mit dem Traditionsklub 1860 München marschierte „Werner Beinhart“ einst von der 3. Liga in die Bundesliga durch. Einer seiner Schützlinge von damals: Rapid-Trainer Peter Pacult, der Lorant neben Ernst Happel als seinen Mentor und Lehrmeister bezeichnet. Zuletzt machte Lorant eine wahre Fußball-Odyssee durch: Türkei, Korea, Iran, Slowakei sind nur einige seiner Trainerstationen. Am Mann mit dem schneeweißen Haar scheiden sich in seiner Heimat Deutschland die Gemüter. Die einen halten Lorant für einen „Dinosaurier“, die anderen für den Protoyp des Erfolgstrainers.

Und dieser Mann, der im November 61 wird, steht kurz vor der Unterschrift beim LASK. „Für die Pension fühle ich mich noch zu jung“, so der Trainer-Opa im Gespräch mit ÖSTERREICH. Und weiter: „Linz ist eine Fußballstadt, da kann man viel bewegen. Wenn ich es mache, dann nur für ein Jahr.“ LASK-Präsident Peter-Michael Reichel ist von Lorant angetan. „Er ist sehr dynamisch, sehr emotionell und erinnert mich ein wenig an Werner Gregoritsch.“ Der ja bekanntlich ebenfalls schon beim LASK als Coach arbeitete.

Zellhofer kein Thema
Georg Zellhofer ist kein Thema mehr. Reichel: „Er war auch nie so richtig ein heißer Kandidat.“

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