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Erneutes Chaos um die Corona-Regeln bereitet den Liga-Klubs Kopfzerbrechen.

Einmal mehr herrscht dank Corona in der Bundesliga totales Chaos. Diesmal aber nicht wegen infizierter Spieler, sondern aufgrund der verspäteten Verordnung der Regierung.

Diese beinhaltet nämlich eine Zuschauerreduktion auf maximal 1.500 anstatt wie bisher 3.000. Die Aufregung: Anstatt wie erwartet ab Freitag gelten die neuen Regeln erst ab Sonntag! Für die drei Samstag-Spiele sind deshalb noch 3.000 Spiele zugelassen, für jene am Sonntag nicht mehr.

Kurios: Mit der Austria (o:2 gegen Salzburg) profitierte nur ein einziger Klub von dem Verordnungs-Wirrwarr. Altach durfte gegen die Admira (3:2) aufgrund einer Vorgabe des Landes Vorarlberg ohnehin nur 500 Fans reinlassen. In Ried (0:2 gegen Sturm) waren nach einer Entscheidung der Bezirkshauptmannschaft nur mehr 1.500 erlaubt, weil die Corona-Ampel Rot leuchtet.

Liga-Bosse fürchten Geisterspiele

Bundesliga-Boss Christian Ebenbauer geht in Zukunft sogar wieder von Geisterspielen aus, sagte gegenüber Sky: "Geisterspiele muss man anhand der jetzigen Situation schwer in Betracht ziehen." Er erwartet regionale Beschränkungen auf Basis der 7-Tage-Inzidenz. Austrias Wirtschaftsboss und Liga-Aufsichtsrat Markus Kraetschmer fordert eine Bannmeile rund ums Stadion. Er will "weiter keine Ruhe geben, bis wir es möglich machen, bis sich unsere Stadien wieder füllen können."

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