Schinkels-Kolumne

Rapid braucht sich nicht zu wundern

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oe24-Experte Frenkie Schinkels über die Rapid-Krise.

Die sportliche Talfahrt hat sich abgezeichnet! Rapid mir vor wie ein Marathonläufer, der mit 20 Paar Schuhen an den Start geht, sich dann kurz an die Spitze setzt und dann Letzter wird. Die Grünweißen starteten mit einem Riesenkader in die Saison. Nach einem Strohfeuer und Glück zu Beginn gab‘s jämmerliche Darbietungen und viel Unruhe. Dass die sportliche Führung am Trainer festhält ist verständlich, schließlich hat man die vielen Spieler geholt.

Die bieten nur Magerkost. Das knabbert am Selbstvertrauen, zudem gerät der Trainer zunehmend in die Kritik. Ein Hamsterrad.
Und da sind die Fans, die sich jede Woche die Seele aus dem Leib brüllen. Die wurden beruhigt, indem man sie in der Präsidiumsfrage mitreden ließ. Aber das macht es nicht besser. Die Fans können singen und mit Wimpeln wacheln – Tore müssen die Jungs am Platz schießen. Jetzt fordern sie: „Feldhofer und Barisic raus!“ Ein Trainerwechsel vor dem schwierigen Salzburg-Spiel macht wenig Sinn.

Schafft es Feldhofer noch, den Karren aus dem Dreck zu ziehen? Er muss aus dem Riesenkader schnell eine Mannschaft zusammen zu bekommen. Wie man hört, wird auch in der Kabine die Kritik immer lauter.

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