Rapid kommt nicht aus der Krise. Jetzt wartet auch noch Dinamo Zagreb in der Europa League.
Diese Zahlen sind der blanke Horror für Rekordmeister Rapid: Zwölf Punkte aus den ersten elf Runden bedeuten die schlechteste Ausbeute der Grün-Weißen in der Liga-Geschichte. Die Hütteldorfer laufen noch immer dem ersten Auswärtssieg in dieser Saison hinterher. Zudem konnte man heuer noch nie zwei Meisterschaftspartien in Folge gewinnen.
Das Resultat: Platz 8 in der Tabelle, 19 Punkte Rückstand auf Leader Salzburg. Das 1:1 gegen Aufsteiger Austria Klagenfurt trotz Überzahl brachte das Fass zum Überlaufen bei Kapitän Maximilian Hofmann: "Wir haben's im Griff, starten gut rein, dann ist die Rote Karte und wir sind ein Mann mehr, gehen dann auch in Führung, viel besser geht's nicht. Dann sind wir so verblödet, so dumm, dass wir es schaffen, dass wir die Punkte herschenken, anstatt weiterzuspielen und das zweite Tor zu machen", ließ der Innenverteidiger seinem Frust freien Lauf.
Gegen Dinamo Zagreb muss Rapid punkten
Coach Didi Kühbauer schlägt in dieselbe Kerbe: "Uns fehlt einfach die Gier, dass wir so ein Match entscheiden." Spätestens am Donnerstag sollte der Sieges-Hunger bei Rapid anschlagen. In der Europa League kommt Dinamo Zagreb nach Hütteldorf. Um die Chance auf den Aufstieg am Leben zu erhalten, müssen die Rapidler dringend punkten. "Sonst wird es eng", warnt Hofmann.