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Die deutsche "Bild" schockt Salzburg - und bringt den Bald-Bullen-Coach Huub Stevens als Wolfsburg-Trainer ins Gespräch...

Ausgerechnet die deutsche Zeitung Bild schickte eine gewaltige Schockwelle in Richtung Salzburg. In einem Bericht über die Nachfolge von Wolfsburg-Trainer Felix Magath (wechselt im Sommer zu Schalke 04) nennt das Blatt drei Namen: Ex-Stuttgart-Trainer Armin Veh, Ex-Schalke-Coach Mirko Slomka und – Zitat: „Huub Stevens (55), der für die kommende Saison bereits bei Red Bull Salzburg unterschrieben hat. Kann Wolfsburg ihn rauskaufen?“

Stevens: „Ich komme.“
ÖSTERREICH fragte nach – bei Stevens persönlich! Dessen erstaunte Antwort: „Wie bitte? Davon hab ich nichts gehört. Fakt ist: Wenn ich mein Wort gebe, stehe ich dazu. Ich komme nach Salzburg.“ Allerdings will Stevens mit einem Besuch bei seiner künftigen Mannschaft noch warten. „Ins Stadion möchte ich derzeit nicht“, erklärt der sympathische Niederländer. Das würde nur für Unruhe im Titelkampf sorgen.

Partypläne
So oder so ist es derzeit alles andere als ruhig bei Red Bull. Hinter den Kulissen laufen die Planungen für die Meisterfeier! Sollte Salzburg am Sonntag bei Rapid gewinnen, wäre der Titel fix. Deshalb soll am Samstag eine Ration Champagner mit auf die Reise nach Wien gehen. Den Meisterteller aber gibt es – so oder so – erst nach dem letzten Heimspiel gegen Altach (30. Mai).

Adriaanse wohl zu AZ
Noch-Bullen-Trainer Co Adriaanse könnte derweil vom Trainerwechsel bei Bayern profitieren. Die Münchner stehen vor einer Einigung mit Luis van Gaal (ÖSTERREICH berichtete). Der derzeitige Alkmaar-Trainer soll ab 1. Juli beim deutschen Rekordmeister die Regie übernehmen. In niederländischen Medien wird Adriaanse (Ex-Alkmaar) als Nachfolger von Van Gaal gehandelt. Beim frisch gebackenen Holland-Meister stünde der scheidende Bullen-Trainer bereits als Champions-League-Teilnehmer fest...

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ÖSTERREICH: Herr Stevens, in Deutschland werden Sie plötzlich als möglicher Magath-Nachfolger in Wolfsburg gehandelt. Muss sich Salzburg Sorgen machen?
Huub Stevens: Wie bitte? (lacht) Davon hab ich nichts gehört. Fakt ist: Wenn ich mein Wort gebe, stehe ich dazu. Ich komme gerne nach Salzburg.

ÖSTERREICH: Wann kommen Sie denn, schon in den nächsten Wochen zu einem Bundesliga-Spiel?
Stevens: Ich werde schon in der nächsten Woche mit Co (Adriaanse) sprechen – entweder am Telefon oder sogar persönlich in Salzburg. Ins Stadion möchte ich momentan aber nicht kommen. Das würde nur Unruhe und Druck für die Mannschaft bringen. Es ist zurzeit das Allerwichtigste, dass Co und die Spieler im Titelkampf ihre Ruhe haben.

ÖSTERREICH: Und wenn der Titel fix ist?
Stevens: Dann komme ich gerne vorbei, um mir persönlich ein Bild von den Spielern und den Gegebenheiten vor Ort zu machen.

ÖSTERREICH: Ganz sicher haben Sie schon jetzt einige Kandidaten im Auge, die im Sommer zu Red Bull wechseln sollen.
Stevens: So, wen denn zum Beispiel?

ÖSTERREICH: Ihren alten Schalke-Schützling Gerald Asamoah zum Beispiel.
Stevens: (lacht) Wissen Sie, was solche Spieler in Deutschland verdienen? Generell gilt: Zu personellen Spekulationen kann und will ich mich nicht äußern. Das ist auch nicht meine Aufgabe.

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