ried gegen tirol

Bundesliga - Sa. ab 17 Uhr LIVE

Ried schielt vor Tirol-Duell auf Top-6-Platz

Teilen

Beim Duell zwischen der SV Ried und der WSG Tirol erfolgt im Rennen um die Teilnahme an der Meistergruppe wohl für beide Clubs eine Weichenstellung.

Die Innviertler hätten mit einem Heimsieg am Samstag (17 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) sehr gute Aussichten, den Grunddurchgang der Fußball-Bundesliga unter den Top sechs abzuschließen. Umgekehrt würde für die WSG eine Niederlage ziemlich sicher das Ende aller realistischen Hoffnungen auf den Sprung in die Oberhaus-Elite bedeuten.

Drei Runden vor der Teilung liegt Ried punktegleich mit dem Sechsten Austria und dem Fünften Rapid an der siebenten Stelle. Die Wattener haben als Zehnter vier Zähler weniger auf dem Konto. Um es wie im Vorjahr über den Strich zu schaffen, sind für die Tiroler drei Punkte gleichsam Pflicht, wie auch Trainer Thomas Silberberger bestätigte. "Nur mit einem Sieg geht die Tür nach oben auf", erklärte der Coach.

WSG hielt sich bei Siebentligist fit

Silberberger reiste mit seiner Truppe bereits am Donnerstag nach Oberösterreich, weil es in Tirol aufgrund der Schneemassen keinen geeigneten Trainingsplatz gab. So holten sich die WSG-Kicker auf dem Platz von Siebentligist Lohnsburg den letzten Feinschliff für die Schnittpartie. Trotz der schwierigen Vorbereitung gab sich Silberberger optimistisch. "Ich bin überzeugt davon, dass meine Mannschaft am Samstag eine außergewöhnliche Leistung abrufen kann und wir die Chance wahren, kommende Woche gegen Rapid das nächste Endspiel zu haben."

Außerdem kündigte Silberberger an, in Ried im Finish notfalls volles Risiko zu nehmen. "Wir spielen unser gewohntes Spiel, brauchen aber einen Plan, wie wir notfalls in den letzten zehn Minuten 'all-in' gehen können." Der 48-Jährige, der wieder auf Top-Torjäger Giacomo Vrioni zurückgreifen kann, erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. "Da treffen zwei gleich starke Mannschaften aufeinander", sagte der Trainer und lobte den Gegner: "Ried spielt eine fantastische Saison, steht zudem im Cup-Halbfinale und ist extrem heimstark. Für uns ist die Aufgabe also eine sehr schwierige."

Rieder Heimfestung

Ried-Betreuer Robert Ibertsberger gab die Komplimente umgehend zurück. "Wir müssen sehr diszipliniert arbeiten und dürfen ihnen keine Umschaltmöglichkeiten geben. Das ist ihre Stärke", warnte der frühere Austria-Coach und verwies auf das jüngste 2:2 der WSG gegen Sturm Graz. "Daran sieht man, dass Tirol für jede Mannschaft gefährlich ist."

Allzu großen Respekt dürfe man allerdings nicht an den Tag legen, forderte Ibertsberger. "Auch wir haben unsere Qualität. Deshalb muss sich der Gegner mehr an uns orientieren als umgekehrt." Sein Club hat gegen die WSG Tirol alle vier bisherigen Heimspiele in den beiden höchsten Ligen gewonnen und ist in dieser Saison im eigenen Stadion noch ungeschlagen. Die bisher letzte Heimniederlage datiert vom 3. März des Vorjahres (0:3 gegen den LASK), seither blieb man im Innviertel in 14 Liga-Partien ohne Niederlage.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
Auf sport24 finden Sie täglich die aktuellen Berichte und News aus der Welt des Sports – von Fußball bis Tennis, von Formel1 bis US-Sports. Dazu gibt es die Ergebnisse, Daten und Tabellen im Überblick. So bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten