Über 830.000 Euro Preisgeld

Ried-Trainer ist Poker-Star!

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Der neue Ried-Coach Maximilian Senft ist nicht nur ein vielversprechendes Trainer-Talent, sondern auch ein genialer Poker-Spieler! Über 830.000 Euro konnte der Wiener schon einspielen.

Der Mammutanteil des Preisgeldes ist auf einen absoluten Sensationserfolg zurückzuführen: Bei der Poker-Weltmeisterschaft 2014 in Las Vegas gewinnt der damalige Student(!) durch einen elften Platz rund eine halbe Millionen Euro. Zu pokern begonnen hat er eigenen Angaben zufolge im Alter von 16 Jahren, gibt allerdings in seinem Online-Blog an: "Ich bin sicherlich kein kompletter Pokernerd und kein Profi". Obwohl der 33-Jährige seit vielen Jahren nicht mehr offiziell bei einem Turnier teilgenommen hat, ist er (nach Preisgeld geranked) auf Platz 20 der erfolgreichsten österreichischen Pokerspieler aller Zeiten.

 

 

 

Nun liegt sein kompletter Fokus auf der Mission Klassenerhalt. Die SV Ried liegt nach 24 Spieltagen auf dem letzten Platz der Bundesliga, ist akut abstiegsgefährdet. Das letzte Mal gewonnen haben die Innviertler im Oktober mit einem 1:0 gegen Rapid Wien, seitdem sind Unentschieden das Höchste der Gefühle. Insgesamt holt sein oberösterreichischer Vorgänger Christian Heinle in der Bundesliga nur 0,74 Punkte pro Spiel.

Nun soll also Poker-Star Senft die Rieder wieder in ruhigere Gewässer führen. Dass ihm das gelingen kann zeigt seine Bilanz bei seiner vorherigen Trainerstation, der SV Ried II: Dort kann er in der Regionalliga Mitte einen Schnitt von 1,87 Punkten pro Spiel erreichen. Zurzeit nimmt der Wiener am UEFA-Pro-Linzenzkurs des ÖFB teil. Bleibt also aus aus schwarz-grüner Sicht zu hoffen, dass mit dem relativ unerfahrenen Senft als Chefcoach nicht zu hoch gepokert wurde.

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