Bundesliga

2:0 - Rapid schockt Serienmeister Salzburg

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Salzburg hat wohl die letzte Chance auf den neuerlichen Gewinn des Meistertitels verspielt - und das ausgerechnet gegen Lieblingsgegner Rapid. Die Hütteldorfer schockten den Serienmeister am Sonntag im Heimspiel mit einem 2:0-Sieg durch Tore von Grüll (51./Elfer) und Burgstaller (73.).  

Nach 22 Sieglos-Partien (seit dem 2:0 am 24. Februar 2019) gegen Salzburg kämpfte Rapid die Bullen gestern daheim mit 2:0 nieder und verhilft Sturm Graz (1:1 gegen Hartberg) zum nächsten Schritt Richtung Titel. Zwei Runden vor Schluss ist Salzburg vier Punkte hinter den Cup-Siegern aus Graz, die jetzt nach dem Double greifen.

Statt Salzburg-Elfer jubelte Rapid über 2:0

24.000 Fans in Hütteldorf erlebten eine Partie, über die wir noch viel diskutieret werden sollte! Die 71. Minute: Rapid-Verteidiger Sattlberger steigt im Strafraum hart gegen Konaté rein. Kein Elfer, Schiri Ciochirca lässt weiter laufen. Im Gegenzug stellt Burgstaller auf 2:0 für Rapid (73.). Auch hier hätte es bei der Vorbereitung Foul geben können (Mayulu schob Bidstrup um), auch hier blieb die Schiri-Pfeife stumm.

Nach chancenarmer erster Halbzeit (Mayulu und Baidoo verfehlten nach Freistoß bzw. Eckball jeweils per Kopf) verlädt Grüll beim Foul-Elfmeter Salzburgs Ersatz-Keeper Timo Horn und bringt Rapid mit seinem 13. Saisontor mit 1:0 in Führung (51.). Dass Horn im Tor stand, hatte sich erst kurz vor der Partie entschieden. Teamtorhüter Alex Schlager hatte sich beim Aufwärmen am Knie verletzt. Wie schlimm, wurde erst nach Redaktionsschluss abgeklärt.

Querfeld spielte nach Blitz-Eingriff weiter

Verletzungs-Alarm gab‘s auch bei Rapid: In der 11. Minute prallte Leo Querfeld mit Konaté zusammen. Der Rapid-Verteidiger blieb mit stark blutender Wunde am Knie liegen, ehe er kurz später mit bandagiertem Bein vom Platz humpelte. Rapid-Trainer Klauß wartete noch ab – tatsächlich, Querfeld kam sieben Minuten später mit genähter Wunde zurück und spielte den Rest der Partie durch. „Der Leo ist ein harter Hund“, meinte Andreas Herzog auf seiner Sky-Analyse.

Und Trainer Klauß, der sich nach dem verlorenen Cup-Finale letzten Mittwoch noch über die Schiri aufgeregt hatte, konnte sich diesmal nicht beschweren. Rapid ist als Vierter wieder im Kampf um Europa. Am Sonntag geht‘s zu Pacults Klagenfurter.

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