Kühbauer Glasner

Wer wird Djuricin-Nachfolger?

Glasner & Kühbauer als Top-Favoriten bei Rapid

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Die Rapid-Bosse forcieren Glasner, die Fans Kühbauer – Entscheidung wohl am Dienstag.

Direkt nach dem Aus von Coach Djuricin lief bei Rapid die Gerüchteküche heiß – und das Handy von Sportboss Bickel. Binnen weniger Minuten erhielt der 58-Jährige Nachrichten von zig Trainer-Managern, ins­besondere aus Deutschland. Weil derzeit kaum Stellen im deutschsprachigen Raum frei sind, ­Rapid auch bei unserem Nachbarn einen hohen Stellenwert hat. Namen kommentierte Bickel nicht. Wie ÖSTERREICH erfuhr, könnten die Anfragen aus Deutschland (mögliche Namen: Ex-Schalker Weinzierl oder Stuttgart-Aufstiegstrainer Wolf) aber uninteressant sein. Denn bei Rapid forcieren viele eine heimische Lösung.

Während die Fans St.-Pölten-Coach Küh­bauer wollen, haben die Rapid-Bosse LASK-Trainer Glasner im Visier. Problem: Beide haben bei ihren Vereinen laufende Verträge. Kühbauer bis Sommer 2019. Wie man hört, will St. Pölten rund 750.000 Euro. Glasner (Vertrag bis 2022) äußerte sich gestern vor dem Spiel gegen Sturm zu den Gerüchten: „Ich habe noch viel vor mit dem LASK, so gesehen interessiert mich das überhaupt nicht.“ Ausstiegsklausel hat er laut Berater Jürgen Werner keine.

Video zum Thema: Djuricin entlassen: So reagiert das Netz

Kühbauer und Glasner würden viel Geld kosten

Einen neuen Trainer gibt es wohl schon morgen. Präsident Krammer will eine rasche Entscheidung. Damit der Neue schon am Mittwoch im Flieger zum Europacup-Hit bei den Glasgow Rangers sitzt. Heute ist die Präsidiumssitzung, da präsentiert Bickel seine Wunschkandidaten. Nicht dabei ist Peter Stöger, der auf ÖSTERREICH-Nachfrage sagte: „Kein Thema. Ich tendiere nach Deutschland oder England.“ Thema bleibt hingegen eine interimistische Lösung mit dem letzten Rapid-Meistermacher Pacult. Der sagte kürzlich: „Natürlich würde ich das machen.“ P. Scheichl

Djuricin kostet noch 70.000 Euro

Im Gegensatz zu den vergangenen Kündigungen von den Trainern Canadi, Büskens und Barišić sowie Sportboss Müller wird Rapid ein Streit um Vertrags-Auszahlungen erspart bleiben. Djuricin hätte Vertrag bis Sommer gehabt, trifft sich in die nächsten Tage mit den Rapid-Bossen, um die Auflösung zu beschließen. Sollte ihm Rapid die letzten 9 Gehälter auszahlen, sind das rund 70.000 Euro.

Heute legt Bickel den Plan B vor

Am Montag ab 18 Uhr wird es ernst in Hütteldorf: Da steht die Präsidiumssitzung an, wird Rapid-Sportboss Bickel den Bossen rund um Präsident Krammer seine Trainer-Shortlist vorstellen. Weil der Abschied von Djuricin nicht aus dem Nichts kam, wird sich der 58-jährige Schweizer schon länger einen Plan B zurechtgelegt haben. Den muss er sich nun absegnen lassen. „Ich habe bereits meine Vorstellungen“, so Bickel am Samstagabend.

Die Reaktionen der Rapid-Fans auf Twitter

■ PB, Twitter: „Danke Goran für Deine Arbeit und Dein Engagement.“

■ Pomfi N., Twitter: „Meine erste Wahl war Djuricin wirklich nicht. Aber mit einem Fiat 500, was das Spielermaterial betrifft, kann ich mir in der Formel 1 auch keinen Spitzenplatz erwarten.“

■ Dominik W., Facebook: „Ich finde, man sollte keine Steine nach Gogo werfen, weder verbal noch sonst, und ihm für seinen unermüdlichen Einsatz danken.“

■ Stefan A., Facebook: Rapid ist derzeit eine Klasse schwächer wie der Rest der Bundesliga.“

Rapid Trainer Kandidaten
© oe24

Wer soll neuer Rapid-Trainer werden?

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