Für das deutsche Fachmagazin "kicker" ist nur Michael Ballack besser.
Zwei Tage nach dem 1:3 zum Bundesliga-Auftakt in Graz gegen Rapid hat Steffen Hofmann Trost aus seiner deutschen Heimat erhalten. Der Rapid-Kapitän wurde vom Fachmagazin "kicker" (Donnerstag-Ausgabe) in der Rangliste der deutschen Legionäre gemeinsam mit dem für die EM nicht berücksichtigten Torhüter Timo Hildebrand (CF Valencia) als zweitbester Spieler in der Kategorie "im weiteren Kreis" eingestuft.
Das Prädikat "Weltklasse" erhielt kein einziger Fremdarbeiter, als bester "Ausländer" scheint der für Chelsea tätige DFB-Teamkapitän Michael Ballack auf, ihm wird "internationale Klasse" bescheinigt. Die Einstufung erfolgte auch nach Formationen, in denen Nominierte zum Einsatz kommen. Ballack und Hofmann wurden als offensive Mittelfeldspieler bewertet.
In der Begründung des "kicker" über Hofmann hieß es u.a.: "Es ist schon ein merkwürdiges Phänomen: Fast scheint es, als könnte Steffen Hofman sein Vermögen nur in der Alpenrepublik entfalten. Er war der Leader auf Rapids Weg zum Titel. Der beste und entscheidende Spieler der Liga. Besser noch als die vielen Bullen-Stars in Salzburg. Kein Wunder, dass lange Zeit um eine Einbürgerung gefeilscht wurde, obwohl Hofmann schon für Deutschland in einigen Nachwuchs-Länderspielen spielte."
Im "Blickfeld" sind Fabian Lamotte (Sturm Graz), Carsten Jancker (SV Mattersburg) und Alexander Zickler (Red Bull Salzburg) sowie der von Salzburg zu Eintracht Frankfurt gewechselte Markus Steinhöfer und der von Dinamo Zagreb geholte Neo-Rapidler Georg Koch.
