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Nach dieser Saison gibt es einige Zu- und Abgänge bei Rekordmeister Rapid Wien.

Österreichs Fußball-Rekordmeister SK Rapid Wien hat am Mittwochnachmittag die Vorbereitung auf die neue Saison in Angriff genommen. In dieser peilen die zuletzt in der Bundesliga hinter Meister Red Bull Salzburg und Sturm Graz drittplatzierten Hütteldorfer laut Cheftrainer Goran Djuricin den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase an. Weitere Saisonziele wurden vorerst noch nicht verraten.

Die erste Trainingseinheit fand auf dem Platz hinter der Nordtribüne noch ohne die Teamspieler Thomas Murg, Dejan Ljubicic, Marvin Potzmann und Richard Strebinger sowie Neuzugang Christoph Knasmüllner statt. Das Quintett fehlt auch bei den Leistungstests am (morgigen) Donnerstag auf der Schmelz und steigt erst in der kommenden Woche in den Trainingsbetrieb ein.

Beim Rekordmeister stehen weitere Veränderungen an - auch bei den Rückennummern. Von hohem symbolischen Wert ist die Rückennummer 10. Die wird nach dem Abgang von Louis Schaub zum 1. FC Köln von nun an Thomas Murg tragen. Murg war einer der besten Rapidler und konnte vor allem in der Frühjahrssaison aufzeigen. Dei Rückennumer 10 gibt es für den 23-Jährigen als Belohnung.

Auch die Neuzugänge haben bereits ihre Rückennummern: Manuel Martic erhält die 15, Marvin Potzmann die 19, Andrija Pavlovic die 22 und Christoph Knasmüllner die 28. Manuel Thurnwald wechselt von der 38 zur 23.

Djuricin bezeichnete Pavlovic als "sehr interessanten und intelligenten Spieler". Martic will es laut dem Rapid-Trainer im Kampf um einen Stammplatz mit Dejan Ljubicic aufnehmen. "Er ist ein großer (1,94 m, Anm.), kopfballstarker Spieler mit einem wuchtigen Schuss. Einen solchen Spielertypen hatten wir bisher noch nicht", erklärte Djuricin.

Knasmüllner als flexibler Offensivspieler

Auch der zuletzt beim englischen Zweitligisten tätige Knasmüllner eröffne neue Möglichkeiten, weil er "Zehner oder Achter spielen" könne, und soll zu einer "großen Stütze" werden. Gleiches gelte für Potzmann, der sich in der abgelaufenen Saison bei Sturm "irrsinnig entwickelt hat und mehrere Positionen spielen kann".

Djuricin führte in den vergangenen Wochen viele "gute Gespräche" mit Fredy Bickel, besuchte den Rapid-Sportdirektor sogar in dessen Schweizer Heimat. Dabei ging es auch um die Kaderplanung, "denn durch die Doppelbelastung geht es von Anfang an hart zur Sache. Und wir wollen in die Europa-League-Gruppenphase kommen, dazu braucht man entsprechendes (Spieler-)Material", betonte Djuricin, der hofft, dass Rapid noch diese Woche eine weitere namhafte Neuverpflichtung vermelden kann.

Auch Bickel geht noch von einem weiteren Neuzugang aus und hat "keine große Angst", dass es aus dem aktuellen Kader für die am 29. Juli mit dem Auswärtsmatch bei der Admira startende Bundesliga-Saison noch Abgänge geben könnte. "Trotzdem muss man auf so etwas vorbereitet sein", merkte der 53-Jährige an, der sich mit Djuricin bezüglich der Saisonziele "einig" ist. Bevor diese publik gemacht werden, gibt es aber noch eine Besprechung mit der Mannschaft.

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