Rapid ist sehr stabil, bei Sturm ist der Flow aus dem Herbst jetzt weg.
4:1, damit habe ich nicht gerechnet! Mein Tipp war ein Remis, bis knapp vor der Pause hat es auch danach ausgesehen. Dann ist Sturm die Stärke des Herbstes abhanden gekommen. Anscheinend können ein paar Spieler mit dem Druck, Erster werden zu können, nicht umgehen. Auch die zweite Rote Karte in Folge deutet darauf hin. Ob der Erfolgslauf jetzt vorbei ist? Abwarten. Vielleicht ist es gut für Sturm, wieder im Schatten der anderen zu lauern.
Konkurrenz muss sich in Acht nehmen
Ganz anders Rapid. Zumindest bis Sonntag ist man nun an der Spitze. Der Sieg war mehr als verdient: Die Mannschaft ist von der ersten bis zur letzten Minute geschlossen aufgetreten. Auch Kühbauer hat mit Strebinger im Tor ein gutes Händchen bewiesen. Er hat beim Stand von 1:1 eine hundertprozentige Chance von Hierländer verhindert. Wenn man so weitermacht, kann man auch für Salzburg und den LASK unbequem werden. Aber Vorsicht vor faulen Eiern im Nest – ich denke dabei an Fountas. Es kann schnell gehen, wenn Spieler nur auf den eigenen Erfolg aus sind.