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Sturm baut gegen WAC auf Mählich-Effekt

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Neo-Coach freut sich auf erstes Heimspiel.

Mit neuer Zuversicht nimmt Sturm Graz am Sonntag das Heimspiel der 16. Fußball-Bundesliga-Runde gegen den WAC in Angriff. Im ersten Spiel unter Neo-Coach Roman Mählich gelang vor einer Woche in Altach der erste Sieg nach acht Bewerbspartien, der nächste soll nun bei der Heimpremiere des Ex-Teamspielers folgen.
 
Der Wiener blickt der Partie erwartungsfroh entgegen. "Ich freue mich sehr auf mein Debüt vor eigenem Publikum, bin aber auch sehr entspannt und stressresistent." Noch entspannter wäre der frühere Teamspieler wohl im Falle eines Sieges, den die Grazer dringend nötig hätten - derzeit liegt der Tabellensiebente zwei Punkte hinter dem ominösen Strich und dem TSV Hartberg.
 
Bei der geplanten Aufholjagd kann Peter Zulj nicht mithelfen - der ÖFB-Internationale fehlt wegen einer Sperre. "Es gibt mehrere Alternativen für ihn, ich habe mich aber noch nicht festgelegt", erklärte Mählich. Ansonsten seien keine allzu großen Änderungen im Vergleich zur Vorwoche zu erwarten. "Die Spieler müssen sich unter der Woche für die Start-Elf qualifizieren, es gibt eine gewisse Flexibilität. Aber ich werde nicht dauernd überraschen, Wechsel müssen auch Sinn machen."
 
Vor den Wolfsbergern zeigte Mählich großen Respekt. "Sie haben zwei schnelle Stürmer, praktizieren starkes Gegenpressing, haben ein laufstarkes Mittelfeld und spielen schnell in die Tiefe." Zudem spule Regisseur Michael Liendl bisher eine "überragende Saison" ab. "Deshalb ist der Tabellenplatz des WAC für mich kein Zufall."
 
Mählich und WAC-Coach Christian Ilzer kennen einander aus Duellen in der Vorsaison der Erste Liga, als sie beim SC Wiener Neustadt und TSV Hartberg tätig waren. Daher weiß Ilzer auch, worauf sein Widerpart besonderen Wert legt, nämlich auf eine stabile Defensive. "Seine Handschrift war schon in Altach erkennbar, er hat innerhalb kürzester Zeit sein Spiel implementiert", sagte der Betreuer der Wolfsberger.
 
Durch das Engagement von Mählich ortet Ilzer bei Sturm eine gewisse Aufbruchsstimmung. "Es wird wichtig für uns sein, das auszublenden, damit wir nicht nur Passagier sind. Wir haben selbst unsere Ziele und wollen unbedingt zumindest einen Punkt holen. Aber richtig zufrieden sind wir nur, wenn wir gewinnen", erklärte der Coach des Tabellenvierten.
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