Steirer noch auf der Suche nach Verteidiger und Stürmer.
Der SK Sturm Graz möchte auch im kommenden Spieljahr seinen Platz im Spitzenfeld der österreichischen Fußball-Bundesliga behaupten. "Wir wollen wieder in die Top Vier, wobei das aber nicht leichter wird als in der letzten Saison", kündigte Trainer Franco Foda zum Vorbereitungs-Auftakt an.
"Testpiloten" unter der Lupe
Die "Blackys" starteten
ihr Trainingsprogramm mit leichten Laufeinheiten und einem
Teambuilding-Seminar, ab Mittwoch wird wieder in Graz Kraft getankt, wo
einige Testpiloten erwartet werden. Ein litauischer und ein kroatischer
Verteidiger werden noch in dieser Woche genau unter die Lupe genommen, auch
ein Stürmer könnte noch getestet werden, wobei sich eine mögliche
Verpflichtung von Rapid-Angreifer Nikica Jelavic zerschlagen hat. "Wir
suchen noch einen Verteidiger und einen Stürmer", erklärte Foda. "Sie müssen
auch charakterlich zur Mannschaft passen und sich so gut wie die bisherigen
Zugänge einfügen."
Neuzugänge
Neu zur Mannschaft gestoßen sind Manuel Weber,
Haris Bukva (beide Austria Kärnten), Andreas Lukse (leihweise von Rapid) und
Martin Ehrenreich (Gratkorn), dafür wurden einige Youngsters wie Mathias
Sereinig, Gernot Suppan, Patrick Scherrer oder Christoph Kröpfl abgegeben.
"Als Ausbildungsverein ist es unser Ziel, weiterhin junge Spieler an die
Kampfmannschaft heranzuführen und vielleicht sogar wie zuletzt Jantscher ins
Nationalteam zu bringen", meinte der Deutsche.
Meistertitel nicht realistisch
Doch selbst wenn dieses Vorhaben
gelingen sollte, sind laut Foda alle Meisterhoffnungen unrealistisch. "So
lange es Salzburg in dieser Form gibt, ist es ganz schwer", betonte der
Coach. Auch auf internationaler Ebene dürfe man sich keine Wunderdinge
erwarten. "Wir steigen in der zweiten Quali-Runde für die Europa League ein.
Da sind wir gesetzt und da wollen wir weiterkommen, aber schon danach können
wir auf ganz große Kaliber treffen. Ernsthaft mit der
Europa-League-Gruppenphase planen können nur so große Clubs wie der
Hamburger SV", meinte Foda.