Ein heißes Gerücht um den grün-weißen Reservisten macht die Runde.
Er kam, sah und traf. 38 Sekunden nach der Einwechslung machte Philipp Prosenik das, wofür seine Teamkollegen zuvor 86 Minuten Zeit hatten: ein Tor. "Ich bin einfach richtig gestanden, habe nur noch den Kopf hinhalten müssen", erklärt der 24-Jährige nach dem 2:2 gegen Mattersburg. Ein Tor, das gerade für ihn ein besonderes ist.
Im Sommer kam Prosenik von seiner Leihe zurück vom Wolfsberger AC, wollte sich trotz viel Gegenwinds bei den Grün-Weißen durchbeißen. Das blieb ihm verwehrt. In den 19 Runden kam Prosenik nur fünf Mal zum Einsatz, bloß in Runde zwei gegen St. Pölten von Beginn an.
Zehn Spiele lang musste Prosenik auf der Tribüne zuschauen, wurde gar zwei Mal zu den Amateuren geschickt. "Das ist natürlich nicht leicht", betont er. Insbesondere, weil seine Konkurrenz seit Wochen Ladehemmung hat. "Man muss im Training trotzdem Gas geben, irgendwann kommt die Chance."
"Tor wird am Standing nichts ändern"
Die nützte er am Sonntag. Nichtsdestotrotz wird er Rapid wohl im Winter verlassen, eine Leihe wird angestrebt. "Zu diesem Thema will ich nichts sagen", so Prosenik nach Abpfiff. "Ich glaube, das Tor war für mich gut, wird aber an meinem Standing nichts ändern." Klingt nach Abschied - vielleicht in Richtung Altach?
Berater Christian Sand gab sich bei laola1.at bedeckt: "Es gibt konkrete Angebote aus dem In- und Ausland." Proseniks Vertrag läuft im Sommer aus.