Bundesliga

Silberberger hofft bei Abschiedstournee auf Punkte gegen WAC

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Für Thomas Silberberger beginnt am Samstag (17.00 Uhr/live Sky) die letzte Qualifikationsgruppe als Trainer der WSG Tirol. Für das Heimspiel gegen den Wolfsberger AC gibt der 50-Jährige im Abstiegskampf der Bundesliga die Devise "Verlieren verboten!"  

Die Wattener wollen sich mit einem Erfolgserlebnis Schwung für die Mission Klassenerhalt holen. Die Kärntner könnten mit einem Sieg am Samstag in Innsbruck (ab 17 Uhr, im Sport24-Liveticker) indes den Anspruch auf einen Platz im Europacup-Play-off untermauern.

Oberstes Gebot für WSG - Punkten!

Während der WAC um Trainer Manfred Schmid mit 15 Punkten in die Qualigruppe startet und sich nach oben orientieren will, hat die WSG nach der Punkteteilung nur zwei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Austria Lustenau. Deshalb ist Silberberger ein erfolgreicher Auftakt des Außenseiters wichtig. "Das oberste Gebot zum Start der Qualirunde ist zu punkten. Das würde uns Selbstvertrauen geben. Verlieren ist verboten", sagte er.

Verloren hat die WSG allerdings die ersten beiden Saisonduelle mit den Wolfsbergern. Auf das 2:3 zuhause im September in letzter Minute folgte im Februar eine 1:4-Auswärtsklatsche. Dem will Silberberger aber keine große Bedeutung zumessen. "Wir waren uns in beiden Spielen selbst im Weg. Die Mannschaft weiß, was auf sie zukommt und wir wollen unbedingt positiv starten."

Schmid: »Es wird sehr schwer«

Das gilt auch für den WAC, der den Europacup als klares Ziel ausgegeben hat und ebenfalls auf einen "Dreier" hofft. "Wir wollen perfekt in das letzte Drittel der Meisterschaft reinstarten, da wären drei Punkte sehr wichtig", sagte Schmid. "Aber es wird sehr schwer. Wir wissen, wie unangenehm der Gegner ist. Sie haben auch gegen die Wiener Austria sehr gut gespielt", blickte der Coach der Lavanttaler auf die letzte Runde des Grunddurchgangs zurück.

Schmid erwartet sich in den letzten zehn Runden der Saison viel Intensität, viele Zweikämpfe und ein bisschen weniger Fußball. "Je schneller wir die Qualifikationsrunde annehmen, desto erfolgreicher werden wir sein. Das ist sicher in den Köpfen meiner Spieler angekommen", betonte der Wiener, der ebenfalls ein großer Gegner der Punkteteilung in der unteren Tabellenhälfte ist. "Ich halte nicht viel davon, weil es nicht gerecht ist. Wir wären 20 Punkte vor dem Letzten. Für die Spannung ist es interessant, aber es geht für die Vereine um viel mehr."

WAC kämpft um Top-2-Platz 

Für den WAC geht es in der Qualifikationsgruppe nun um einen Top-2-Platz, womit das Saisonziel über das Europacup-Play-off noch erreicht werden kann. Derzeit beträgt der Vorsprung auf Altach und Blau-Weiß Linz sechs Punkte, Schmids Ex-Club Austria Wien hat einen Punkt mehr auf dem Konto. Rückblickend auf die ersten 22 Runden war Schmid mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Wir haben 30 Punkte geholt, das sind neun mehr als voriges Jahr. Der Altersschnitt war bei 22,8, wir haben eine sehr junge und talentierte Truppe. Die Basis ist richtig gut", sagte der 53-Jährige.

Im WAC-Tor bekommt Lukas Gütlbauer nun ein paar Spiele, um sich zu beweisen. Sonst sind bei den Wolfsbergern alle Spieler fit, der Coach hat die Qual der Wahl. Silberberger steht bis auf Alexander Ranacher und Innenverteidiger Dominik Stumberger, der mit einer schweren Knieverletzung monatelang ausfällt, der komplette Kader zur Verfügung.

Mögliche Aufstellung:

WSG: Stejskal - Sulzbacher, Bacher, Okungbowa, Gugganig, Geris - Taferner, Müller, Blume - Prelec, Diarra
WAC: Gütlbauer - Diabate, Omic, Baumgartner - Jasic, Altunashvili, Tijani, Scherzer - Boakye, Sabitzer, Ballo 
 

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