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Die Cup-Saison endet für die Vienna bereits in der ersten Runde: Die Döblinger müssen sich Zweitligist Kapfenberg mit 3:5 geschlagen geben - trotz Überzahl und zwischenzeitlicher Führung.

Mit hohen Ambitionen ist die Vienna in die Saison gestartet, in spätestens fünf Jahren will man zurück in der Bundesliga sein. Im Cup erleidet der traditionsreiche Regionalliga-Klub aber einen herben Dämpfer: Trotz Überzahl müssen die Döblinger in der ersten Runde gegen Kapfenberg die Segel streichen.

Auf 2:0 für Kapfenberg folgt Platzverweis

Schon der Start verlief für die Vienna alles andere als rosig. Durch einen Doppelpack von Puschl ging Kapfenberg 2:0 in Führung. Erst war er bei einem Fehlpass von Vienna-Keeper Jäger zur Stelle (17.), dann vollendete er einen Pass in die Tiefe von Bajrektarevic (37.).

Doch dann schwächten sich die steirischen Gäste selbst: Grgic verlor den Ball als letzter Mann an Bacher und wusste sich nur mit einem Foul zu helfen (45.) – glatt Rot für den Kapfenberger.

Konrad und Luxbacher drehen Partie für Vienna

So kam die Vienna gleich nach Seitenwechsel zurück ins Spiel. Bacher flankte in den Strafraum, Kapfenbergs Cetina verlängerte unfreiwillig per Kopf, Vienna-Kapitän Konrad stand goldrichtig (46.) – nur mehr 1:2.

Wenige Minuten später schnürte auch er einen Doppelpack. Querpass von Bumbic, wieder blieb Konrad cool und stellte auf 2:2 (55.). In Überzahl war die Vienna stärker: Neuzugang Luxbacher schoss zur erstmaligen Führung in der Partie ein (62.) – 3:2 Vienna!

Vienna bricht ein, Kapfenberg jubelt

Doch anstatt den Sieg mit einem Mann mehr nach Hause zu spielen, brachen die Döblinger völlig ein! Nur zwei Minuten später leistete sich der erst 18-jährige Jäger im Tor erneut einen schweren Patzer. Er ließ sich von Eloshvili überrumpeln, der zum 3:3 netzte (64.)

Es kam noch schlimmer: Kordic bediente Hassler, der ließ Jäger keine Chance und stellte auf 4:3 für den KSV (85.). Der Schlusspunkt fiel durch ein Traumtor. Freistoß für Kapfenberg aus 28 Metern, Kordic hielt drauf und traf sehenswert ins Kreuzeck (88.) – 5:3, die Partie war entschieden! Hängende Köpfe bei der Vienna, Jubelstimmung bei Kapfenberg.
 

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