Stürmer-Talent bejubelt zunächst ein Tor - und landet dann im Spital.
Fußball kann wunderschön, aber auch so brutal sein: Im Erste-Liga-Spiel zwischen Blau-Weiß Linz und dem TSV Hartberg (1:1) bekam Tobias Pellegrini das knallhart zu spüren.
Der dieses Mal von Beginn an aufgebotene Stürmer traf in der 52. Minute per Kopf. Es war sein drittes Saisontor im sechsten Spiel. Eine Viertelstunde später aber musste die Leihgabe vom LASK mit einer schweren Verletzung vom Feld.
Bei einem Zweikampf auf dem Flügel wurde er abgegrätscht. Eine Szene, wie sie im Fußball üblich ist. Eine faire, keineswegs bösartige Aktion. Pellegrini blieb dabei im Rasen hängen. Verhängnisvoll hängen. Er geht zu Boden, sein rechter Fuß steht zur Seite ab, der 21-Jährige schreit vor Schmerzen. Eine Horror-Verletzung!
Linzer Teamarzt klärt auf
"Tobias hat eine ausgerenkte Knöchelfraktur. Bei so einer Verletzung muss man den Knöchel schnell wieder in die korrekte Position bringen, das haben wir direkt am Feld noch gemacht. Ich bin mit den Kollegen im Kepler Klinikum in ständigem Kontakt, es sieht so aus, dass er operiert werden muss und entsprechend länger ausfallen wird. Da spricht man von mehreren Monaten bis zu einem halben Jahr”, erklärte BW Linz Teamarzt Stefan Froschauer gegenüber Sky.