Team feiert Platz zwei und sportlich geschafften Aufstieg auf Mallorca.
Der TSV Hartberg hat nach dem sportlich geschafften Aufstieg im Kampf um eine Lizenz für die kommende Saison in der Fußball-Bundesliga Zuspruch aus der Politik erhalten. "Als steirischer Landeshauptmann, aber vor allem als Fußball-Fan, erwarte ich mir eine faire Verhandlung", wurde Hermann Schützenhöfer (ÖVP) in einer Aussendung des Klubs zitiert.
Das Ständige Neutrale Schiedsgericht entscheidet am Montag letztinstanzlich über den Einspruch der Hartberger gegen die Nicht-Erteilung der Spielgenehmigung für die mit neu mit zwölf Teams ausgetragene Bundesliga-Saison 2018/19. Die Steirer waren davor nach der ersten Instanz auch bereits beim Protestkomitee abgeblitzt. Die Bundesliga führte zuletzt finanzielle und rechtliche Gründe als Ursachen an.
Schützenhöfer hofft, dass die Bundesliga bzw. ihr Schiedsgericht nun "die hervorragenden Leistungen und die großen Bemühungen des Vereins, der Gemeinde und der Bevölkerung anerkennt". Sollte der Bescheid negativ ausfallen, müsste Hartberg in der auf 16 Teams aufgestockten zweiten Spielklasse verbleiben. Die Relegation zwischen Bundesliga-Schlusslicht SKN St. Pölten und dem Dritten der Erste Liga (Wr. Neustadt oder Ried) würde dadurch entfallen.
Die Hartberger wollen laut eigenen Angaben am Montag mit der Rasensanierung beginnen. Die erforderliche Infrastruktur-Maßnahme werde voraussichtlich sechs bis acht Wochen in Anspruch nehmen. Die Mannschaft befindet sich da bereits auf einem Kurz-Trip auf Mallorca, zu der sie Präsidentin Brigitte Annerl eingeladen hat. Ab Sonntag feiert das Team in Palma den bereits vor der letzten Runde am Freitagabend fixierten Vizemeistertitel in der Erste Liga.