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Linzer holen nur Remis - Wacker gelingt Befreiungsschlag

Der LASK hat am Dienstag in der neunten Runde der Fußball-Erste-Liga die Tabellenführung verloren. Die Linzer erreichten gegen den SV Horn in Pasching nur ein 1:1 und wurden dadurch vom FC Liefering (2:0 daheim gegen Blau-Weiß Linz) auf Rang zwei verdrängt. Wacker Innsbruck beendete mit einem 3:2 am Tivoli gegen Wiener Neustadt die jüngste Misserfolgsserie, Kapfenberg besiegte den FAC mit 2:0.

Im Waldstadion von Pasching geriet der LASK schon früh in Rückstand. Nach einem Eckball von Lukas Denner stieg Albert Vallci am höchsten und köpfelte zum 1:0 für die Waldviertler ein (6.). Danach hatten die Gastgeber zwar mehr vom Spiel, ließen aber vor allem in der zweiten Hälfte einige hochkarätige Möglichkeiten aus, ehe Rene Gartler in der 80. Minute per Elfmeter zumindest noch das Unentschieden rettete. Allerdings konnten die Linzer ihren Erfolgslauf von zuletzt fünf Siegen en suite nicht fortsetzen.

Liefering neuer Leader
Profiteur des überraschenden LASK-Punkteverlusts war unter anderen der - nicht aufstiegsberechtigte - FC Liefering. Der Red-Bull-Club kam in Grödig dank Treffer der beiden Einwechselspieler Hannes Wolf (69.) und Oliver Filip (69.) zu einem verdienten Erfolg über das nach wie vor sieglose Schlusslicht Blau-Weiß Linz, hält damit nach fünf Heimspielen bei der maximalen Punkteausbeute von 15 Zählern und liegt einen Punkt vor dem LASK.

Zwei Zähler hinter den Salzburgern rangiert der Kapfenberger SV an der dritten Stelle. Die Obersteirer setzten sich in einer engen Partie im Franz-Fekete-Stadion gegen den Floridsdorfer AC mit 2:0 durch. Doppeltorschütze war Jorge Elias. Zunächst überraschte der Brasilianer FAC-Goalie Alexander Schlager in der 55. Minute mit einem Schuss ins kurze Eck, im Finish sorgte er aus einem Konter für den Endstand.

Wacker gelingt Befreiungsschlag
Aufatmen kann Wacker Innsbruck: Die Tiroler gewannen daheim gegen den SC Wiener Neustadt mit 3:2 und holten damit erstmals nach sieben Runden wieder drei Punkte. Dabei gingen die Niederösterreicher durch einen prachtvollen Volley-Treffer aus rund 20 Metern durch Stefan Rakowitz (6.) in Führung, den Hausherren gelang aber dank Jürgen Säumel (29., 39.) und Thomas Pichlmann (64.) noch die Wende. Das zweite Tor von Wiener Neustadt aus einem Kopfball von Sargon Duran (95.) kam zu spät. Damit dürfte der Job des bereits angezählten Wacker-Trainers Maurizio Jacobacci zumindest vorerst gerettet sein.
 

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