Austria Lustenau hat von der Fußball-Bundesliga die Zulassung des heimischen Reichshofstadions für Partien der obersten Spielklasse erhalten.
Voraussetzung war die Inanspruchnahme einer Ausnahmegenehmigung, wonach gewisse in der Lizenz erfasste A-Kriterien um 20 Prozent unterschritten werden dürfen, teilte die Liga am Mittwoch mit. Dies betreffe beispielsweise die Fluchtlicht-Leuchtstärke. Die Lustenauer Austria kämpft als Tabellenzweiter der 2. Liga derzeit um den Aufstieg.
Um eine solche Ausnahmegenehmigung zu erhalten, muss eine Stadion-Neubau - und dabei auch diverse Unterlagen und ein Zeitplan - nachgewiesen werden. In Lustenau wurde im Dezember vom Land eine 50-Prozent-Finanzierung eines Stadion-Projekts beschlossen. Das Land komme für 8,4 Millionen Euro auf. Laut Zeitplan soll der Baubeginn der neuen Arena im Frühjahr 2023 erfolgen.
Wie die Liga festhielt, würden Ausnahmeregeln ab 1. Juli 2024 der Vergangenheit angehören. Bereits ein Jahr zuvor werden keine abweichenden Spielfeldmaße mehr möglich sein.