Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht noch möglich
Der Protest des SC Wiener Neustadt gegen den Lizenzentzug durch die österreichische Fußball-Bundesliga ist erfolglos gewesen. Das Protestkomitee bestätigte die Entscheidung der ersten Instanz, dem Club aus Niederösterreich wegen mehrerer Verstöße im Lizenzverfahren rückwirkend die Zulassung zu entziehen. Das gab die Bundesliga am Freitag bekannt. Wiener Neustadt bleibt nun noch die letzte Instanz.
Nach Zustellung des Beschlusses in der Langfassung kann der um den Ligaverbleib kämpfende Zweitligist binnen acht Tagen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht einbringen. Laut Bundesliga endet die Frist am Montag, 24. Juni.
Sollte der Lizenzentzug von Wr. Neustadt bestätigt werden, gibt es in der ersten Saison der auf 16 Mannschaften aufgestockten 2. Liga keinen Absteiger. Aus der Regionalliga Ost hat kein Verein mit Spielgenehmigung den Aufstieg geschafft. Dazu muss die zweite Mannschaft von Wacker Innsbruck aufgrund des Abstiegs der Profis aus der Bundesliga den Gang in die dritte Leistungsstufe antreten.