Griechenland

Fußballer beging aus Frust Selbstmord

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Yannis Koskiniatis wurde von seinem Trainer nicht für ein Cup-Spiel berücksichtigt. Aus Frust darüber sprang der 25-jährige von einer Klippe.

Ein griechischer Fußballer vom Drittligisten Diagoras Rhodos hat am Mittwoch aus Frust über seine Nichtberücksichtigung fürs Cup-Spiel gegen Olympiakos Piräus Selbstmord begangen. Der 25-jährige Yiannis Koskiniatis sprang vor dem Viertrunden-Match gegen den Meister von einer zwölf Meter hohen Klippe. Laut Polizeiangaben hinterließ Koskiniatis auf der Klippe eine Notiz, auf der zu lesen war: "Die Nichtberücksichtigung für den Kader war eine große Ungerechtigkeit."

Koskiniatis hatte mit den Folgen eine Fuß-Operation zu kämpfen gehabt und war deshalb im Laufe der Saison nicht für den Kader berücksichtigt worden. Laut lokalen Medienberichten hat ihn der Club zu psychologischer Hilfe geraten. Am Spieltag war Koskiniatis ab Mittag abgängig gewesen, sein Motorrad war schließlich gegen 17 Uhr knapp außerhalb von Rhodos Stadt gefunden worden. Seinen Teamkollegen wurde die Nachricht in einer kurzen Pause während des Spiels mitgeteilt, die Partie endete 3:2 für Olympiakos.

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