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Hoffer bis 2011 bei Rapid

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Rapid hat Sturm-Rakete Jimmy Hoffer frühzeitig bis 2011 an den Klub gebunden.

Österreichs Fußball-Rekordmeister SK Rapid Wien kann auch in den kommenden drei Saisonen auf Jungstürmer Erwin "Jimmy" Hoffer bauen. Der seit Montag 21-Jährige hat seinen Vertrag beim Tabellenführer der T-Mobile Bundesliga vorzeitig bis 30. Juni 2011 verlängert. Das gaben Sportdirektor Alfred Hörtnagl und Hoffer, dessen alter Kontrakt noch bis 2009 gelaufen wäre, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Wien bekannt.

Traum von ManU
Trotz einiger anderer Angebote entschied sich der achtfache Saisontorschütze längerfristig für die Hütteldorfer. "Ich bin seit klein auf Rapid-Fan, es war schon seit längerem für mich klar, dass ich den Vertrag verlängern werde. Ich sehe auch keinen Fehler darin, mich für Rapid entschieden zu haben", sagte der Stürmer, der am Sonntag im vielleicht meisterschaftsvorentscheidenden Heimspiel gegen Altach (15.30 Uhr/live ORF 1 und Premiere) im Hanappi-Stadion von seiner gesamten Familie angefeuert wird. Mit einem Wechsel ins Ausland beschäftigt sich der zweimalige ÖFB-Teamspieler noch nicht. "Ich konzentriere mich nur auf Rapid", betonte Hoffer, verriet aber auch, dass es ein Traum wäre einmal in England bei Manchester United spielen zu dürfen.

Hörtnagl: "Großer Coup"
Hörtnagl ist mit der Verlängerung jedenfalls ein großer Coup ("Es war viel Arbeit im Hintergrund notwendig") gelungen, was den Sportdirektor auch besonders freute. "Ich bin sehr froh, dass er sich dafür entschieden hat längerfristig für Rapid zu spielen, er ist einer der hoffnungsvollsten Stürmer, den Österreich zu bieten hat, ein ganz wichtiger Pfeil in der Zukunft." Für eine vorzeitige Vertragsverlängerung sprachen aber nicht nur sportliche Gründe. "Er hat nicht nur Topleistungen geboten und viele Tore geschossen, sondern ist auch ein Liebling der Fans", wies Hörtnagl hin. Ausstiegsklausel für den Jungstürmer gibt es keine. "Wenn ein Angebot kommt, werden wir schauen eine Lösung zu finden", merkte Hörtnagl an.

Hofmann lobt Hoffer
Hoffer, der im Sommer 2006 von der Admira zu den Hütteldorfern gewechselt ist, brachte es in seiner Rapid-Laufbahn bisher auf zwölf Saisontore. Mit ein Grund, warum auch von Kapitän Steffen Hofmann lobende Worte kamen: "Ich weiß, was der Jimmy für Qualitäten hat, dass er uns so sehr hilft, war aber nicht zu erwarten." Im Herbst sei der Stürmer nicht so sehr zum Vorschein gekommen, da er nach der U-20-WM keine richtige Vorbereitung hatte mitmachen können. "In der Winterpause hat er sehr gut gearbeitet", betonte Hofmann.

Maierhofer in der Schwebe
Keine Entscheidung ist hingegen noch über die Zukunft der beiden Stürmer Stefan Maierhofer (Fürth-Leihgabe) und Mario Bazina gefallen. "Es ist nicht gut, in Prozessphasen viel zu reden. Es ist aber kein Geheimnis, dass wir Maierhofer an uns binden wollen. Es hängt von mehreren Faktoren ab, er muss sich auch jetzt einmal klar für eine Zukunft bei Rapid entscheiden", erklärte Hörtnagl. Auch mit Bazina habe es bereits Verhandlungsrunden gegeben.

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