Der Video Assistant Referee (VAR) sorgt öfters für Wirbel. Kritiker fühlen sich bei DFB-Pokal-Spiel bestätigt.
Der Video-Schiedsrichter gehört längst zu einem wichtigen Fußball-Match dazu. Doch immer wieder steht er in der Kritik. Vor allem, wenn es mehrere Minuten dauert, bis eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
So geschehen im DFB-Pokal-Spiel zwischen Hütters Frankfurter und Werder Bremen: Vor der 1:0-Führung von Frankfurt hat ein Bremen-Spieler im Luftzweikampf den Ball an die Faust bekommen. Eine klare und vertretbare Entscheidung des Unparteiischen Felix Zwayer, doch jetzt meldet sich Leipzig-Trainer Julian Nagelsmann zu Wort, der die Situation kritisch analysiert. "Für mich ist das keine klare Fehlentscheidung. Das ist kein klares Handspiel im Fußball-Sinne. Laut Regularien darf der Video-Referee da gar nicht eingreifen", schüttelte der Bullen-Coach den Kopf.
Anschließend teilt er auch noch gegen Video-Referee Christian Dingert aus: "Wahrscheinlich hat er sich gedacht: ,Scheiße, ist dieses Match langweilig. Irgendwas muss ich jetzt finden. Machen wir einen Elfmeter in der 45. Minute. Ich bin ja eh nicht im Stadion?'", schmähte der 32-Jährige.
Sportlich ging das Duell zugunsten Adi Hütter aus. Die Frankfurter gewannen gegen Werder Bremen mit 2:0 und stehen im DFB-Pokal-Halbfinale.
