David Alaba soll bei den Bayern 25 Millionen Euro verlangen - nur Poker oder macht er Ernst?
Während bei allen anderen deutschen Vereinen seit gestern der Ball rollt, hat Triple-Sieger Bayern noch spielfrei: Die 1. Cup-Runde gegen Düren wurde in den Oktober verlegt, das erste Saison-Pflichtspiel ist der Liga-Start am Freitag gegen Schalke. Gestern starteten die Münchner wieder ins Mannschaftstraining - mit David Alaba. Der Wiener pokert im Hintergrund nach wie vor um seine Zukunft, hat seinen 2021 auslaufenden Vertrag immer noch nicht verlängert. Grund: das Gehalt.
Die Bayern wollen den Abwehrboss unbedingt halten - aber nicht zu jedem Preis. Bis zuletzt standen 20 Millionen im Raum, die Alaba fordert. Nun sollen es sogar 25 Mille im Jahr sein. Deutlich zu viel, wenn es nach den Bayern geht. Sie bieten ein Grundgehalt in Höhe von 11 Millionen Euro und zusätzlich 6 Mille an Prämien. "Wir haben ein Angebot gemacht, das fair und wettbewerbsfähig ist", so Präsident Herbert Hainer gegenüber dem Kicker. Auch Vorstandboss Karl-Heinz Rummenigge sprach zuletzt von "guten Gesprächen"."David passt wie die Faust aufs Auge zum FC Bayern und wir wollen ihn unbedingt hierbehalten."
Matthäus: "Er ist beim besten Verein der Welt"
Der Spielball liegt jetzt bei Alaba: Absprung nach 12 Jahren in München oder doch einen Rentenvertrag und dabei auf einige Millionen verzichten? Geht es nach Weltmeister Lothar Matthäus, wird der 28-Jährige bleiben. "Warum sollte er gehen? Er ist beim besten Verein der Welt. Er hat sich hier einen Status erarbeitet, den er sonst nirgendwo hätte. Auf das ein oder andere Milliönchen kommt es auch nicht mehr an."
Die Alternativen für Alaba sind begrenzt: Er würde gerne nach Spanien, doch Real und Barcelona können sich die rund 80 Millionen Ablöse für den Teamspieler nicht leisten. Einzig ManCity mit Ex-Trainer Pep Guardiola scheint eine logische Option. Ob er sich da mal nicht verpokert ...