Borussia Dortmund ist weiterhin auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer.
Wer tritt in die Fußstapfen von Nuri Sahin und hilft Borussia Dortmund aus der Krise? Seit Mittwoch, als der 36-Jährige sein Amt als BVB-Cheftrainer niederlegen musste, ist man auf der Suche nach Ersatz. Zurzeit steht mit U19-Coach Mike Tullberg lediglich eine Interimslösung an der Seitenlinie der Borussen - und das wird er wohl noch etwas länger tun müssen. Denn nach dem 2:2 gegen Werder Bremen kommt es für Tullberg zumindest zu einem weiteren Einsatz als Coach von Julian Brandt und Co.
Ricken: "Wollte zu hundert Prozent Mike Tullberg haben"
Am Mittwoch, wenn der BVB daheim Shakhtar Donetsk für die letzte Partie der Champions-League-Ligaphase empfängt, ist der 39-jährige Däne erneut gefragt. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken kündigte an, dass Tullberg auch einen Auftritt in der Königsklasse haben werde: "Mike wird auch am Mittwoch auf der Bank sitzen. Das war eigentlich auch vorher schon klar. Ich habe ihm aber gesagt, dass es erst einmal ums Bremen-Spiel geht, weil ich hundert Prozent Mike Tullberg haben wollte - und den haben wir auch bekommen."
Bei den BVB-Kickern scheint das interimistische Oberhaupt sich großer Beliebtheit zu erfreuen. So erklärte Goalie Gregor Kobel nach dem Werder-Duell: "Mike Tullberg hat eine super Energie reingebracht, er wirkte sehr selbstbewusst und nicht wie jemand, der von der Jugend kommt." Positive Worte fand auch Kapitän Emre Can: "Mike hat einen guten Job gemacht und uns viel Energie gegeben, das ist seine Stärke. Er hat es in dieser kurzen Zeit super gemacht. Wir werden den Turnaround schaffen."