Der BVB hatte bei der Trainersuche eigentlich an jemand anderen gedacht.
Peter Stöger hat Dortmund ergebnistechnisch stabilisiert. Dazu reicht ein Blick auf die Tabelle. Fans und Veranwortliche erkennen die Handschrift des Wieners. Stöger ist in der Liga bisher ungeschlagen, legte einen Startrekord hin. Stögers Chancen auf eine Vertragsverlängerung sind intakt. Einzig die Spielweise des BVB ist noch zu zaghaft, teilweise fahrig und liegt teilweise noch weit unter dem Niveau, das sich Fans und auch Spieler selbst erwarten. Für die Schwarz-Gelben, als auch für Stögers Zukunft, ist das kommende Spiel von entscheidender Bedeutung.
Im Duell gegen RB Leizpig (Samstag, 18:30 im oe24-LIVE-Ticker) gilt es Tabellenplatz zwei und die fixe CL-Teilnahme abzusichern. Stöger hat noch alle Chancen diese Saison zu einer guten für die Dortmunder zu machen und seine Ideen bei einem Topklub weiter voranzutreiben. Eigentlich hätte aber ein anderer auf Vorgänger Peter Bosz nachfolgen sollen. Die deutsche Trainer-Legende Ottmar Hitzfeld bestätigt eine Anfrage von Dortmund im Gespräch mit Sportbuzzer.
"Ich habe nicht groß überlegt, auch nicht, als ich beim BVB im Gespräch war. Ich hatte mich entschlossen, dass ich nicht mehr als Trainer aktiv sein möchte – auch nicht für acht Monate und auch nicht für drei Monate."
Dortmund wollte es den Bayern gleichmachen und einen erfahrenen Coach zurück ins Profi-Geschäft holen. Doch Hitzfeld winkte ab, Stöger bekam das Vertrauen geschenkt.