Frankfurt-Coach versteht Nervosität nicht

Glasner über seine Zukunft in Frankfurt: ''Mir wird eh nicht geglaubt''

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Die Länderspielpause nutzt Oliver Glasner mit seiner Frankfurter Eintracht für ein Testspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den Zweitligisten spricht der Salzburger über seine Zukunft als Frankfurt-Trainer.

Seit sechs Pflichtspielen wartet Oliver Glasner mit Eintracht Frankfurt auf ein volles Erfolgserlebnis. Zugegeben, der 48-Jährige hat schon glorreichere Zeiten bei der SGE erlebt, wie beispielsweise den Europa-League-Titel im Vorjahr. Nach dem Champions-League-Achtelfinal-Aus gegen Napoli (Gesamtscore 0:5) und zuletzt vier sieglosen Partien in der Bundesliga (zwei Niederlagen, zwei Remis), kommt die Länderspielpause gerade recht.

Nach dem Testspiel gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth (1:1) spricht Oliver Glasner mit Sky über seine aktuell schwierige Zeit und Zukunft in Frankfurt: "Im ganzen Umfeld ist es Thema, aber wir haben keinen direkten Einfluss, was in der Führungsetage passiert. Ich bin da auch nicht involviert. Für keinen Verein ist es schön, wenn etwas Unruhe herrscht. Wir haben gerade Unruhe, aber ich habe über ein Jahr Vertrag". Der Vertrag des gebürtigen Salzburgers läuft bei der Eintracht noch bis Sommer 2024. "Vielleicht sollte man sich darüber Gedanken machen, ob es von medialer Seite klug ist, so zu agieren. Es gibt keinen Grund für Nervosität. Die wird so hineingetragen. Wir konzentrieren uns auf das Sportliche und werden versuchen, diese Unruhe ausblenden. Wenn alle zurückkommen, werden wir es thematisieren. Es ist häufig bei Traditionsklubs, dass es lauter ist, als bei anderen Clubs."

Abwanderungsgedanken zeigt Glasner im Sky-Gespräch keine: "Ich weiß nicht, wer warum so nervös ist. Ich habe noch 17 Monate Vertrag. Christian Streich (Trainer Freiburg, Anm. d. Red.) hat seinen Vertrag erst verlängert, der im Sommer ausläuft und keiner war nervös. Ich habe in keinster Weise gesagt, dass ich den Klub verlassen möchte. Alles was ich sage, wird mir eh nicht geglaubt. Deshalb sage ich jetzt garnichts mehr dazu."

Die nächste Möglichkeit, um auf die Siegerstraße zurückzukehren, gibt es für Glasner und die SGE am Freitag, den 31. März im Heimspiel gegen den VfL Bochum. Am Dienstag darauf steigt der DFB-Pokal-Viertelfinal-Kracher daheim gegen Union Berlin.

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