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Pohjanpalo-Triple rettete Leverkusen späten Sieg gegen HSV.

Joel Pohjanpalo hat Bayer Leverkusen am Samstag mit einem "Last-Minute-Triple" vor einem Fehlstart in die deutsche Bundesliga gerettet. Dank der späten "Explosion" des 21-jährigen Finnen holte die Elf von Roger Schmidt in der zweiten Runde zuhause ein letztlich verdientes 3:1 gegen den HSV und damit die ersten Punkte. Der HSV war nach einem Assist von Michael Gregoritsch in Führung gegangen (58.).

Indes feierte Hertha BSC dank Treffern von Vedad Ibisevic (8.) und Julian Schieber (86.) beim 2:0 in Ingolstadt den zweiten Sieg und ist damit erster Verfolger von Spitzenreiter Bayern München. Die Berliner gewannen beim FC Ingolstadt 2:0. Vor dem letzten Samstagsspiel RB Leizpig - Borussia Dortmund (18.30) auf Platz drei klassierte sich Peter Stögers 1. FC Köln nach einem 0:0 beim VfLWolfsburg.

ÖFB-Legionäre schauen zu
Leverkusen stand nach dem misslungenen Auftakt unter Druck, ein weiterer Rückschlag vor dem Start in die Champions League war nicht eingeplant. Weil Goalie Bernd Leno nach fast einer Stunde aber nach einem Steilpass von Gregoritsch mit dem Herauslaufen zögerte und zudem über den Ball schlug, konnte HSV-Neuverpflichtung Bobby Wood problemlos einschieben (58.). Doch Bayer drängte auf den Ausgleich und kam schließlich durch drei Tore von Pohjanpalo in der 79., 91. und 94. Minute noch zum Sieg. Leverkusens ÖFB-Trio, Ramazan Özcan, Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic, musste die Partie allerdings von der Bank aus mitanschauen.

Köln holt 0:0
Stögers "Geißböcke" verdarben in Wolfsburg das Bundesliga-Comeback von Torjäger Mario Gomez. Im ersten Wolfsburger Pflichtspiel mit dem deutschen Teamstürmer kamen die Niedersachsen nicht über ein 0:0 hinaus. Gomez spielte durch, gab aber nur zwei Torschüsse ab. Der selbst ernannte Champions-League-Aspirant Wolfsburg war mit dem Punkt noch gut bedient, die ersatzgeschwächten Kölner waren über weite Strecken spielbestimmend. Mit vier Punkten aus zwei Spielen liegen beide Teams nun gleichauf.

Der entfesselte Aufsteiger SC Freiburg beendete die Erfolgsserie von Borussia Mönchengladbach. Nach vier Pflichtspielsiegen zum Start der neuen Saison unterlagen die Gladbacher bei den Breisgauern verdient mit 1:3. Thorgan Hazard (35.) hatte das Team von Trainer Andre Schubert zwar vor der Pause in Führung gebracht. Doch Maximilian Philipp drehte durch zwei Tore das Spiel (54., 85.). Joker Nils Petersen setzte per Elfmeter den Schlusspunkt (88.).

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