Wilde Gerüchte

Statt Stöger: Wurde Schmadtke zum Bauernopfer?

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Musste Schmadtke statt Stöger den 1. FC Köln verlassen?

Die deutsche Bild berichtet, dass der ehemalige Sportdirektor Jörg Schmadtke eine Trennung von Trainer Peter Stöger vorgeschlagen hatte um aus der Krise zu kommen -  in der Folge musste selbst gehen. "Jörg Schmadtke hat signalisiert, dass er bereit wäre, einen Impuls zu geben", wird Präsident Werner Spinner zitiert. Bei diesem Impuls soll es sich wohl um den Rauswurf von Stöger gehandelt haben.

"Im Laufe des Gesprächs hat sich dann gezeigt, dass eine Vertragsauflösung der beste Weg ist", so Spinner über die folgende Diskussion. Der Sportliche Leiter Schmadtke soll die Ablehnung seines Vorschlags als Einschränkung seiner Arbeitsmöglichkeiten gesehen haben. Stöger wurde daraufhin ins Büro des Vorstands beordert, er selbst rechnete mit seiner Entlassung - und wurde dann mit der Trennung von Schmadtke überrascht.

"Wir waren darauf nicht vorbereitet. Unsere Aufgabe ist es jetzt, mit aller Sorgfalt einen Nachfolger zu finden", so Spinner. Allerdings wurden alle anstehenden Winter-Transfers bereits von Schmadtke eingeleitet.

Schmadtke selbst hat zwei Tage nach seiner Trennung vom deutschen Fußball-Bundesligisten den Gerüchten widersprochen. Er hätte den Rauswurf von Trainer Peter Stöger nicht geplant. "Nein, ich hatte nicht vor, Peter Stöger zu feuern. Das war kein Thema", sagte der 53-Jährige dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und wies damit entsprechende Medienberichte zurück.

"Ich habe vom ersten bis zum letzten Tag zu ihm gehalten, da ich von Peter überzeugt bin. Alles andere entspricht nicht der Wahrheit", betonte Schmadtke. Er kündigte an, eine Pause einlegen zu wollen. Einen schnellen Einstieg bei einem anderen Verein plane er nicht. Der Abschied aus Köln sei ihm schwer gefallen, betonte der frühere Bundesliga-Torhüter. "Der FC war der mit Abstand emotionalste Club, für den ich arbeiten durfte. Die Trennung ist nicht leicht gefallen."

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