Trainer lässt in Deutschland mit einer kuriosen Maßnahme aufhorchen.
In der Vorsaison musste der VfL Wolfsburg lange um seine Bundesliga-Zugehörigkeit zittern. Erst in der Relegation gegen Eintracht Braunschweig konnte man den Abstieg abwenden. Ein Neustart folgte. Die Probleme sind die alten!
Nach acht Runden liegt das Team nur auf Rang 14 - mittendrin im Tabellenkeller. Vor einigen Wochen musste deshalb Coach Andries Jonker gehen. Martin Schmidt folgte. Und der Neo-Coach klammert sich in dieser prekären Lage an jeden Strohhalm. Oder besser gesagt an die Zahnbürste.
So müssen die "Wölfe" nach jedem Match und Training die Beißerchen putzen. "Wenn du dich komplett auspowerst, gibt es eine Säure-Reaktion. Die Säure geht direkt vom Zahnfleisch ins Blut, das kann den Körper beeinflussen. Die Regenerations-Fähigkeit wird durch das Zähneputzen gesteigert“, erklärt Schmidt die kuriose Maßnahme.
Schmidt wartet noch auf ersten Sieg
Der 50-jährige Schweizer war bis zum Sommer in Mainz engagiert. Nach zweieinhalb Jahren folgte die Trennung. Jetzt will er den Meister von 2009 wieder auf Vordermann bringen. Und überlässt nichts dem Zufall. Im Heimspiel gegen Hoffenheim (Sonntag, 18 Uhr im oe24-LIVE-TICKER) soll im fünften Spiel der erste Dreier her. Bisher stehen vier Unentschieden zu Buche.