Fußball-Legende Diego Maradona profitiert von der Corona-Krise. Er steigt mit seinem Club nicht ab.
Die Corona-Krise hat Diego Maradonas Verein Gimnasia y Esgrima La Plata vor dem drohenden Abstieg gerettet - und die argentinische Fußballlegende sieht wieder die Hand Gottes im Spiel. "Das ist nicht das Finale, das wir uns gewünscht haben. Wir hätten es lieber auf dem Platz entschieden", sagte der Trainer am Dienstag der Zeitung "Clarin".
"Aber jetzt ist es so gekommen, und viele sagen, dass es wieder die Hand Gottes war. Jetzt bitte ich diese Hand, dass sie die Pandemie beendet, damit das Volk wieder gesund und glücklich sein Leben führen kann."
Zuvor hatte der argentinische Fußballverband AFA die laufende Saison wegen der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen. Zudem legte er fest, dass es bis 2022 weder Aufstiege noch Abstiege geben soll. Davon profitiert unter anderem Maradonas Club Gimnasia y Esgrima La Plata, der zuletzt abstiegsgefährdet war.
Mit der "Hand Gottes" bezog sich Maradona auf sein Handspiel im WM-Viertelfinale 1986 gegen England. Damals schob er den Ball mit der Hand über den englischen Goalie hinweg ins Tor. Die argentinische Nationalmannschaft entschied die Partie für sich und wurde später Weltmeister.