Unfassbare Szenen im Ligacup-Finale in England. Das sagt Kepa.
Chelsea-Tormann Kepa Arrizabalaga hat den Wechsel-Eklat vor dem Elferschießen im englischen Fußball-Liga-Cup-Finale gegen Manchester City mit einem Missverständnis erklärt. "Es war nicht so, dass ich mich geweigert habe, ausgewechselt zu werden", betonte der 24-jährige Spanier nach der 3:4-Niederlage seiner Mannschaft am Sonntagabend im Elferschießen im Londoner Wembley-Stadion.
Nur ein Missverständnis?
Alles sei ein "großer Irrtum" gewesen, erklärte später auch Chelsea-Trainer Maurizio Sarri, der in der Schlussphase seinen Keeper vom Platz hatte nehmen wollen, um Willy Caballero einzuwechseln. Letzterer hatte im Liga-Cup-Finale 2016 - damals noch im Tor der "Citizens" - drei Elfmeter gehalten. Doch Kepa verweigerte den Wechsel, und der 60-jährige Italiener Sarri tobte an der Seitenlinie.
"Es war zu keinem Zeitpunkt meine Absicht, den Anweisungen des Trainers nicht Folge zu leisten", twitterte Kepa später. "Ich habe großen Respekt vor dem Coach und seiner Autorität." Der Trainer habe wohl gedacht, er könne nicht mehr weitermachen, da er zweimal auf dem Spielfeld behandelt worden sei. Er habe nur klar machen wollen, dass er wieder fit sei, meinte Kepa. Die Ärzte hätten dann für Klarheit gesorgt.