Tottenham-Coach Mourinho feuerte nach der knappen Niederlage seiner 'Spurs' Giftpfeile Richtung Liverpools Klopp.
„Wenn ich mich an der Seitenlinie so aufgeführt hätte wie er, hätte ich nicht dortbleiben dürfen.“ Jose Mourinho ist nach Tottenhams Niederlage im Premier-League-Spitzenspiel gegen Liverpool mächtig aufgebracht. Vor dem prestigeträchtigen Duell lagen sich Liverpool-Coach Jürgen Klopp und sein Widersacher Mourinho noch lachend in den Armen, nun giftet der Portugiese in Richtung seines siegreichen Kontrahenten.
Doch die Harmonie der zwei Star-Coaches vor Beginn des Krachers fand gut zwei Stunden später sein Ende. In den Interviews nach der Partie gab es Kritik an der Spielweise des jeweils anderen Teams. Liverpool habe nicht gespielt wie ein Meister und Champions-League-Sieger, tönte es aus der Mourinho-Ecke. Das Resultat sei unfair. Klopps Konter folgte prompt: „Er (Mourinho, Anm.) sagte, die bessere Mannschaft habe verloren. Ich dachte zuerst, er macht einen Witz, aber das war es nicht.“ Vielmehr, so Klopp, sei der Liverpool-Sieg hochverdient.
Klopp an der Linie zu aufbrausend?
Doch was Mourinho noch mehr zur Weißglut trieb, war Klopps Verhalten an der Seitenlinie. Die gewohnt aufbrausende Art des Deutschen war dem Trainer der "Spurs" ein regelrechter Dorn im Auge. „Wenn ich mich an der Outlinie so verhalten hätte wie er, hätte ich keine Chance gehabt, dort zu bleiben.“
Klopp wird es wohl nicht hart treffen. Liverpool krallte sich nach dem Sieg über Tottenham die Tabellenspitze. Die "Reds" führen die Premier League nun drei Punkte vor den Londonern an.