Ab 2017/18

Regel-Revolution in der Premier League

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Auf der Insel geht es künftig den "Schauspielern" an den Kragen.

Im englischen Fußball können Spieler ab nächsten Saison mit einer nachträglichen Sperre von zwei Partien bestraft werden, wenn sie den Referee mit einer "Schwalbe" täuschen. Allerdings nur dann, wenn es dadurch zu einem Ausschluss oder einer Elfmeterentscheidung kommen sollte.

Diese neue Regel beschloss der englische Fußballverband (FA) am Donnerstag bei seiner Generalversammlung. Die Entscheidung über solche Fälle wird in Zukunft ein Gremium fällen, das aus einem ehemaligen Schiedsrichter, einem Ex-Trainer und einem früheren Profi besteht.

Das Gremium wird dazu jeden Montag Videomaterial vom Wochenende auswerten. Es muss bezüglich der strittigen Szene zu einer einstimmigen Entscheidung kommen, damit die Sperre verhängt wird.

Vorbild Schottland

In einer Erklärung der FA vom Donnerstag hieß es, die Strafe werde angewandt, wenn es "einen klaren und erdrückenden Beweis dafür gibt, dass der Referee durch eine Simulation getäuscht wurde und das Team des Spielers als Folge dessen einen Elfmeter zugesprochen bekommen hat und/oder ein gegnerischer Spieler vom Platz geschickt wurde." Eine ähnliche Regel gibt es seit 2011 im schottischen Fußball.

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