Klopp mit Lösung unzufrieden

FIFA begrüßt britische Entscheidung zu geimpften Spielern

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Der Fußball-Weltverband hat die Entscheidung der britischen Regierung, dass vollständig geimpfte Spieler nach den bevorstehenden WM-Qualifikationsspielen nicht in Hotel-Quarantäne müssen, begrüßt.  

Man habe eng mit der Regierung, dem Verband FA und der Premier League zusammengearbeitet, um "eine vernünftige Lösung im Interesse aller zu finden", teilte die FIFA am Sonntag mit. Man glaube, die Situation sei für die Spieler deutlich besser als jene im September.

Die britische Regierung hatte am Freitag angekündigt, dass vollständig geimpften Profis nach Länderspielen in einem Land, das auf der sogenannten Roten Liste steht, die Hotelquarantäne diesmal erspart bleibt. Allerdings müssen sie sich stattdessen für zehn Tage in einer "maßgeschneiderten Quarantäneeinrichtung" isolieren, zum Beispiel in Räumlichkeiten des Vereins. Dann dürfen sie diese Einrichtung einmal am Tag verlassen, um zu trainieren oder ein Spiel zu bestreiten.

Unter anderen hatte sich Liverpools Trainer Jürgen Klopp über die vermeintlichen Quarantäne-Ausnahmen für Premier-League-Fußballer verärgert geäußert. "Das klingt für mich nach keiner wirklichen Lösung", sagte der Coach. "Was mir daran überhaupt nicht gefällt, ist, dass ich nicht das Gefühl habe, dass das vernünftig durchdacht ist." Die Spieler würden sich laut Klopp "ständig in Blasen" aufhalten und wären lange Zeit von ihren Familien getrennt.
 

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