Djuricin zittert vor dem Senat 1. In Portugal gab es Hammer-Sperren.
Die Spuckaffäre um Goran Djuricin hält den österreichischen Fußball in Atem: Ist er für den SK Rapid überhaupt noch tragbar? Wie hart sanktioniert ihn die Bundesliga für die Aktion gegen Admira-Torwart-Trainer Walter Franta? Obwohl der Wiener beteuert, das Spucken nur angedeutet zu haben, scheint von einer Ermahnung bis hin zur Sperre alles möglich.
In Portugal haben die Verantwortlichen bei einer Spuckattacke hart durchgegriffen: Für Bruno de Carvalho, den Präsidenten des Traditionsvereins Sporting Lissabon, gab es eine Hammer-Strafe von sechs Monaten.
Der 45-Jährige war am 6. November des Vorjahres nach einem 3:0-Heimerfolg über Arouca mit dem gegnerischen Klub-Boss Carlos Pinho aneinandergeraten und hatte diesem ins Gesicht gespuckt.
20 Monate für Pinho
Pinho wurde wegen der handgreiflichen Auseinandersetzung sogar für 20 (!) Monate gesperrt. Er soll versucht haben, Carvalho tätlich anzugreifen. Der Vorfall hatte sich im Tunnel zu den Umkleidekabinen ereignet. Der Hauptstadtklub bezeichnete das Urteil als "unverhältnismäßig" und kündigte an, in Berufung gehen zu wollen.