Mordkommission ermittelt

Kamerun-Star stirbt am Spielfeld

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Polizei ermittelt: Vorschriftswidrig hatte der Krankenwagen keinen Defibrillator.

Im Fall des Todes von Kameruns Fußball-Nationalspieler Patrick Ekeng hat die Mordkommission der Polizei Ermittlungen aufgenommen, weil es Hinweise gibt, dass es bei der Versorgung des Patienten schwere Pannen gegeben hat. Der Tod sei nach eineinhalbstündigen Wiederbelebungsversuchen festgestellt worden, sagte der Arzt Cristian Pandrea vom Krankenhaus Floreasca.



Herzstillstand mitten am Platz
Der Patient sei mit einem Herz-Atemstillstand eingeliefert worden - allerdings in einem Krankenwagen, der für Wiederbelebungsversuche nicht ausgestattet war. Der Arzt des Clubs Dinamo, Liviu Bratianu, erklärte hingegen, dass im Krankenwagen Wiederbelebungsversuche unternommen worden seien.

Fehler: Kein Defibrilator
Der Krankenwagen stand routinemäßig bereit, so wie es bei allen Fußballspielen Vorschrift ist. Die dazugehörige Ärztin habe sich auf der Zuschauertribüne befunden, als Ekeng zusammenbrach. Vorschriftswidrig hatte der Krankenwagen keinen Defibrillator. Die Polizei ermittelt nun unter anderem, warum das Fußballspiel dennoch stattfand.

Ekeng hatte zwei Länderspiele für Kameruns Nationalmannschaft bestritten. Vor seinem Engagement in Rumänien spielte er beim FC Cordoba, Lausanne Sport und dem FC Le Mans. Begonnen hatte Ekeng seine Fußball-Laufbahn bei Canon Yaounde.


 
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