267 Treffer für die Spurs

Kane stellt Tottenham-Torrekord ein

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Antonio Conte griff im Krankenstand zum Telefon. Tottenhams Trainer, der wegen einer Gallenblasen-Operation außer Gefecht gesetzt ist, rief in der Umkleidekabine an und gratulierte Harry Kane zum Torrekord.

 "Du hast mich stolz gemacht", sagte der Italiener am Handy, wie in einem bei Sky Sports veröffentlichten Video zu hören ist. 267 Tore hat Kane für die Spurs nun zu Buche stehen. Der bisherige Club-Rekord von Jimmy Greaves hatte über 50 Jahre Bestand gehabt.

 

"Es ist schwer in Worte zu fassen", sagte der 29-jährige Kane am Sonntag, nachdem er beim 1:0 gegen Meister Manchester City das Goldtor für sein Team erzielt hatte. "Ich bin so froh, dass das bei einem Sieg passiert ist." Schon vor rund zwei Wochen hatte Kane die Bestmarke des 2021 verstorbenen Greaves erreicht. Seitdem wartete er auf sein nächstes Liga-Tor. Umso mehr freute sich Englands Teamkapitän, dass es nun im eigenen Stadion klappte. "Es wurde in den letzten zwei Wochen so viel darüber geredet. Es jetzt in so einem großen Spiel zu schaffen, ist sogar noch schöner."

Gleichzeitig knackte Kane als erst dritter Spieler die Marke von 200 Premier-League-Toren. Vor Kane hatten das nur Alan Shearer (260) und Wayne Rooney (208) geschafft, die dafür allerdings länger brauchten. Kane erzielte seine 200 Tore in 304 Spielen, Shearer in 306, Rooney brauchte 462 Einsätze. "Ich habe noch ein paar Jahre vor mir, also kommen hoffentlich noch ein paar mehr dazu", meinte Kane. Tottenhams Fans hoffen, dass dies auch bei ihrem Club passiert. Kanes Vertrag bei den Spurs läuft im Sommer 2024 aus, die Gespräche über eine Verlängerung scheinen zu stocken.

 

 

City kann Arsenal-Patzer nicht ausnutzen

Manchester City verließ Nordlondon als Geschlagener. Der Ausrutscher von Tabellenführer Arsenal wurde nicht genutzt, auf die Gunners fehlen dem amtierenden Meister nach wie vor fünf Zähler. Erling Haaland konnte sich nicht in Szene setzen, schoss kein einziges Mal aufs gegnerische Tor. Dies führte wieder zu Spekulationen. Aus der Experten-Riege meldete sich Jamie Carragher zu Wort. "Er hat sich vielleicht tatsächlich den falschen Club ausgesucht, um das Beste aus sich herauszuholen", sagte der langjährige Liverpool-Verteidiger bei Sky.

Haaland kommt seit seinem Wechsel in die Premier League im vergangenen Sommer auf 25 Tore in 20 Liga-Spielen. Dennoch wirkt der 22-Jährige nach Ansicht von Carragher "frustriert", weil seine Stärken im System von Trainer Pep Guardiola nicht voll zur Geltung kommen könnten. City habe vergangene Saison ohne den Norweger genauso viele Treffer wie jetzt erzielt, sei nun aber leichter auszukontern.

"Er ist von Borussia Dortmund gekommen aus einer Konter-Liga, wo man sein mörderisches Tempo gesehen hat. Das sehen wir hier noch nicht", urteilte Carragher. City sei mit Haaland "ein anderes Team, ein weniger gutes Team". Das sei aber nicht die Schuld des Star-Angreifers. "City wird als Team keinen Konterfußball spielen. Das ist nicht der Stil von Pep Guardiola."
 

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