Disput zwischen dem ägyptischen Fußball-Verband und dem Angreifer geht weiter.
Nun scheint es zwischen Top-Torjäger Mohamed Salah und Ägyptens Fußball-Verband zu krachen. Der Nationalspieler hatte über seinen Anwalt Ramy Abbas Issa unter anderem gefordert, dass er per Privatjet zu den Länderspielen geholt wird, komplett mit Bodyguards vor den Fans abgeschirmt wird und auch keine Fotos mit ihm gemacht werden dürfen. Der ägyptische Fußball-Verband reagierte in einer Stellungnahme bestürzt auf die Forderungen des Liverpool-Superstars. Mohamed Salah erzielte in bisher 59 Länderspielen 35 Tore für die Nationalmannschaft.
"Kein Spieler ist größer als das Team"
Zum einzelnen ließ der Verband über Executive Manager Sarwat Swelam verlauten: "Der EFA werde keine Großköpfe in seinem Team tolerieren und weigert sich, außerordentliche Wünsche zu bearbeiten. Kein Spieler bekommt Sonderrechte und Sonderbehandlung. Und man werde keine Bildrechte-Zahlungen an das Management leisten." In seinem Statement sprach der Verband auch noch einmal "Mo" Salah persönlich an: "Bitte bedenken sie, dass jeder Spieler bei uns fair und gleich behandelt wird. Kein Spieler ist größer als das Spiel oder das Team, dass er repräsentiert. Fußball ist ein Mannschaftssport und nicht das Ergebnis eines einzelnen."
Salah einst noch "Ägyptens Nationalheld"
Nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer vom AS Rom zum FC Liverpool, schnappte sich Salah den Torjäger-Rekord der Premier League mit 32 erzielten Toren und verhalf der Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp den Einzug in das Champions-League-Finale. Einige Wochen vor der WM bezeichnete man noch den 26-Jährigen als "Ägyptens Nationalheld". Mit dem Streit des Verbandes gegen die Liverpool-Rakete, könnte seine Karriere innerhalb der Nationalmannschaft zum Ende kommen.