In Barcelona brodelt es weiter. Lionel Messi und Abwehrchef Gerard Piqué haben sich im Training aktuell nichts zu sagen.
Er wollte weg, und doch ist er geblieben. Um einen Rechtsstreit zu vermeiden spielt Superstar Lionel Messi, zumindest für ein Jahr, weiter für Barca. Diese Entscheidung nehmen ihn viele noch übel. Doch auch Messi fühlt sich weiter ungerecht behandelt. Laut spanischen Medienberichten soll zwischen Messi und Pique Eiszeit herrschen. Der Argentinier erhoffte sich von seinem Abwehrboss mehr Unterstützung im Kündigungsstreit mit Klub-Boss Josep Maria Bartomeu.
Ein spanischer Journalist erklärt: „Während der gesamten Zeit wartete Messi auf die Unterstützung eines Barcelona-Spielers, der ein Symbol für Barça ist. Tage vergingen und es kam nichts. Pique ist ein großer Spieler und einer der Kapitäne in der Mannschaft. Gerade von ihm hätte Messi sich mehr erwartet. Dies führte dazu, dass Messi jetzt zu ihm eine fast nicht existierende Beziehung hat.
Diese Eiszeit könnte auch für den Klub irgendwann auf dem Platz Schwierigkeiten bedeuten. Neben dem Chef-Problem knirscht es beim FC Barcelona auch finanziell: Die Spieler wurden benachrichtigt, dass sie nochmal auf einen Teil ihrer Gehälter verzichten müssen. Der Verein hat 488 Mio. Euro Schulden und wegen Corona 97 Mio. Euro Verlust gemacht.