FIFA-Wahl

Weltfußballer: Das spricht für Ronaldo

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Räumt der Portugiese zum fünften Mal ab? Vieles spricht dafür.

Vor der Kür des Weltfußballers 2017 am Montag in London gilt Cristiano Ronaldo als großer Favorit auf die begehrte Auszeichnung. Der Portugiese gewann in diesem Jahr mit Real Madrid die Champions League und die spanische Meisterschaft und hat nun beste Chancen, wie im Vorjahr und zum insgesamt fünften Mal zu triumphieren, womit er mit seinem großen Rivalen Lionel Messi gleichziehen würde.

Dem beim FC Barcelona engagierten Argentinier werden so wie dem ebenfalls in der Endauswahl stehenden Neymar (Paris St. Germain) nur Außenseiter-Chancen eingeräumt. Auf der Habenseite Messis stehen in diesem Jahr der Cupsieg mit Barca und die Torschützenkrone in Spanien - seine 37 Treffer bescherten Messi auch den Goldenen Schuh für Europas besten Goalgetter.

In der laufenden Saison hält der 30-jährige Messi bereits bei 17 Toren, was aber für die Wahl nicht ins Gewicht fällt. Die Abstimmung ist seit 7. September beendet, berücksichtigt werden durften nur Leistungen vom 20. November 2016 bis 2. Juli 2017. Und da ist Ronaldo ganz klar im Vorteil.

So läuft Weltfußballer-Wahl

Mit seinen zwölf Toren - darunter zwei im Finale gegen Juventus Turin - war der 31-Jährige bereits zum sechsten Mal bester Torschütze der "Königsklasse". Auch zum erstmaligen Meisterschaftsgewinn von Real Madrid seit 2012 leistete "CR7" einen maßgeblichen Beitrag. Gewählt wird der Weltfußballer von den Teamchefs, Nationalteam-Kapitänen, ausgewählten Journalisten und in einer Online-Umfrage unter Fans.

Das Ergebnis dürfte in der Tradition der vergangenen Jahre stehen: Ronaldo kam seit 2007 mit Ausnahme von 2010 immer unter die Top-3, Messi war seit 2007 nie schlechter als Zweiter.

Zidane Favorit bei Trainern

Neben der Auszeichnung des Weltfußballers werden weitere Ehrungen vorgenommen, etwa für die Weltfußballerin, den besten Tormann, das schönste Tor oder den besten Männer-Trainer des Jahres. In letzterer Kategorie stehen Zinedine Zidane (Real Madrid), Antonio Conte (Chelsea) und Massimiliano Allegri (Juventus) zur Wahl.

Außerdem wird von der internationalen Fußballer-Gewerkschaft (FIFPro) die Weltauswahl 2017 ("World XI") gekürt. Zu den 55 Anwärtern auf einen Platz im erlauchten Kreis zählt auch David Alaba, allerdings dürfte der Wiener nur geringe Chancen haben.

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