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Champions League: Real und Barcelona planen Ausstieg

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Spanische Klub-Giganten wollen weiter die Super League gründen. 

Während in der Königsklasse sportlich der Kampf um den Viertelfinaleinzug beginnt, hat der Kampf um die Zukunft des Bewerbs längst begonnen. In welchem Zustand UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die Königsklasse 2027 hinterlassen wird, ist völlig offen. Zur Erinnerung: Mit Real Madrid und dem FC Barcelona stehen weiterhin zwei Schwergewichte des Club-Fußballs hinter der umstrittenen Super League. Im letzten Dezember hat der Europäische Gerichtshofes mit einem Urteil der UEFA die Rolle als Wächterin aller europäischen Fußball-Wettbewerbe abgesprochen und damit der fast schon tot geglaubten Super League neues Leben eingehaucht. Barcelona-Präsident Joan Laporta meinte, die neue Liga könnte schon nächste Saison starten, „spätestens aber 2025/26“.

Neue Pläne um Fans zu versöhnen

Vorerst scheinen die Spanier ziemlich alleine dazustehen. Zumindest öffentlich will sich sonst niemand zum Projekt bekennen - kein Wunder nach dem Fiasko vor knapp drei Jahren, als auf die Ankündigung einer geschlossenen Liga ein gewaltiger Aufschrei durch die Fanszene ging. Fast jeder auf der Liste stehende Verein musste sich entschuldigen und sich vom Projekt distanzieren. Die für das Konzept engagierte „A22 Sports Management“ hat mittlerweile alternative Pläne ausgearbeitet, um die Super League zumindest für Teile der Fans akzeptabel zu machen.

Ceferin poltert weiter gegen Super League 

Der raue Ton, den Ceferin zuletzt in Paris angeschlagen hat, um die Planer der Super League zu diskreditieren, zeugt von der verspürten Gefahr. „Sie können nicht genug bekommen. Es ist ihnen egal, wenn andere immer weniger bekommen“, schimpfte der UEFA-Boss. „Einige Menschen denken, dass alles gekauft werden kann und alles zum Verkauf steht. Aber sie können keine siebzig Jahre Geschichte kaufen.“ Fortsetzung folgt!   

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