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oe24-Experte Frenkie Schinkels über den Salzburger Champions-League-Auftritt in London.

Nach der Pause habe ich gedacht, Trainer Matthias Jaissle hat vergessen, seinen Bullen den berühmten Flüüügel-Zaubertrank zu geben. Es sah danach aus, als würden die Salzburger von Chelsea vorgeführt werden. Doch ich hatte die Moral der Salzburger unterschätzt. Was für eine tolle Leistung an der Stamford Bridge!

Jaissle wollte Chelsea ärgern, und seine Leute haben den Spielplan in der 1. Hälfte perfekt umgesetzt. Die Hausherren waren deutlich spielüberlegen, doch die zwingenden Chancen fehlten. Salzburg stand taktisch gut und beeindruckte physisch.

Mit Fortdauer der Partie konnte man beobachten, wie der  Coach Jaissle zunehmend genervt war. Auch wenn es die Bullen lange nicht schafften, Nadelstiche zu setzen. Sie gaben auch nach dem 0:1 (eigentlich nur eine Frage der Zeit) nicht auf. Und nützten die einzige echte Gelegenheit eiskalt aus. Das war echt Champions-League-reif!

Mit zwei Punkten in Gruppe E lässt es sich gut leben. Am 5. Oktober ist Zagreb zu Gast. Da kann Salzburg den ersten Dreier einfahren.
 

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